Kultur und Geschichte
Das kulturelle Gefüge Madagaskars verbindet alte Malgas-Traditionen mit dem französischen Kolonialerbe, was sich direkt auf das Unterhaltungsformat auswirkt.
Aus den langjährigen Spielen sticht das strategische Tischphanoron heraus, das einen respektvollen Umgang mit dem „Gedankenspiel“ setzte, während die Glücksspielformate später kamen - zusammen mit den Stadtcafés, Hotels und dem Tourismus.
Soziale Normen und Tabus (fady) fördern Zurückhaltung und Respekt für Familie und Gemeinschaft: Institutionen vermeiden protzigen Luxus, betonen Sicherheit und korrektes Verhalten.
Festliche Zyklen und Riten (z. B. Familienzeremonien) verändern den Rhythmus der Freizeit, und die Musikszene (Salegy, Hira Gasy) bildet die Atmosphäre der Abendprogramme.
In der visuellen Identik sind die Motive von Baobabs, Lemuren, Skorbut und Zebu angemessen; Servicesprachen sind Malgaschisch und Französisch (oft mit Englisch).
Kommunikation und Werbung werden auf sensible Weise durchgeführt, wobei der Schwerpunkt auf verantwortungsvollem Spielen und dem Beitrag zu lokalen Gemeinschaften liegt.