Kultur und Geschichte
Namibias Kulturgeschichte beginnt mit den Völkern von San und Damara; ihre Felsmalereien und Petroglyphen (z.B. Twyfelfontein) setzten eine uralte Kunstschicht.
Später bildeten sich Gemeinden von Ovambo, Herero, Nama, Kavango und Himba - mit eigenen Zungen, Stylings und Kunsthandwerk (Himba hat Ocker und geflochtene Frisuren, Herero haben elegante viktorianische Schnittkleider).
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts war das Gebiet eine deutsche Kolonie, dann ein südafrikanisches Mandat; 1990 erlangte das Land seine Unabhängigkeit und die Hauptstadt Windhoek.
Die Amtssprache ist Englisch, im Alltag sind Oshiuambo, Afrikaans, Deutsch, Khökhöegovab und andere verbreitet.
Die Architektur von Swakopmund und Lüderitz bewahrt germanische Züge, und die Namib-Wüste mit ihrer Welwitschie wurde Teil der nationalen Symbolik.
Live-Kultur ist Shambo und „Township“ -Musik, Tanzen, Holzschnitzerei, Weben und in der Gastronomie - Capana (Street Fried Meat), Mahangu (Hirse), Fisch und Wild.
Die Reisefeste und Handwerksmessen in Windhoek und im Etosha Park pflegen Traditionen und bringen eine mehrsprachige Gesellschaft zusammen.