Schattenindustrie
Trotz des allgemeinen Verbots des kommerziellen Glücksspiels gibt es auf dem Festland eine „graue“ Kontur: unterirdische Spielhallen, Offshore-Online-Plattformen und ein Netz von Agenten, die Proxy-Wetten und Kreditlinien anbieten.
Traffic wird durch geschlossene Messenger-Gruppen, „private“ Links, Anzeigen in Nischengemeinschaften und Cashback-Schemata angezogen.
Der finanzielle Teil basiert auf der Auszahlung, der Aufteilung der Zahlungen und der Verwendung von Intermediären; In einzelnen Fällen werden E-Wallets und Stablecoins als Instrument zur Vermeidung von Sperren und Kontrollen eingesetzt.
Gängige Praktiken sind Schulden „commissions“, gefälschte Gewinn-Screens und Quoten-Manipulation.
Die Risiken sind hoch: Nichtzahlungen, Betrug, Datenlecks, Beteiligung an illegalen Finanztransaktionen.
Der Staat drückt systematisch auf den „Schatten“: Er blockiert Domains und Zahlungskanäle, führt Razzien gegen unterirdische Hallen und Netzwerke von Vermittlern durch, unterbindet Werbung und „Drop-Accounts“, stärkt AML/KYC und digitale Analysen, bestraft die Teilnahme am grenzüberschreitenden Gambling.
Der endgültige Trend ist die ständige Verschiebung des „Schattens“ in geschlossenere, fragmentierte Kanäle mit erhöhter operativer und rechtlicher Gefahr für Spieler und Organisatoren.