Kultur und Geschichte
Historisch gesehen koexistierten im heutigen Pakistan koloniale Praktiken (Pferderennen, Lotterien, Gewinnspiele) und alltägliche Karten-/Brettspiele (Carrom, Ludo, Rummi), die nicht unbedingt mit Geld verbunden waren.
Mit der Bildung des Staates verstärkte sich die religiöse und rechtliche Norm, die die Aufregung als verboten betrachtete - sie setzte einen kulturellen Vektor für Familienfreizeit und Sport ohne Wetten.
In der populären Kultur sind Fußball und besonders Cricket stark; Gespräche über Wetten rund um Spiele sind in der städtischen Folklore vorhanden, aber es gibt kein legales Wetten, und heimliche Praktiken sind Gegenstand der Strafverfolgung.
Dadurch hat sich ein ambivalentes Erbe im öffentlichen Bewusstsein verfestigt: die Erinnerung an koloniale Formate unter dem heute dominierenden Modell des moralischen und rechtlichen Verbots.