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Die ersten Casinos in Österreich

Das 19. Jahrhundert bescherte Österreich nicht nur Strauss' Walzer und Eisenbahnen, sondern auch eine neue Art der abendlichen Freizeitgestaltung - die Kurspielsalons in Kurhäusern und Hotels. In diesen Räumen entstand das „österreichische Casino-Format“: dezenter Glanz, Musik, Dinner - und ordentlich Party am Tisch. Unten ist, wie sich diese Kultur entwickelt hat, wo sie lebte und nach welchen Regeln sie existierte.


1) Der Kontext der Ära: das Reich der Resorts und die säkulare „Saison“

Kurkarte. Rund um Wien bildet sich ein „Ring“ aus modischen Orten: Baden bei Wien mit Thermen und Ballkalender, Bad Ischl in Oberösterreich (später Sommerresidenz des Hofes), Salzkurorte im Salzburger Land.

Eisenbahnen. Die neuen Linien machen die Fahrten kurz und berechenbar: Tageswasser und Spaziergänge → Abend im Kurhaus.

Das Publikum. Aristokratie und Bourgeoisie, Offiziere auf Besuch, europäische Reisende. Das Spiel ist Teil des Rituals zusammen mit einem Konzert und Abendessen.


2) Wo gespielt wurde: Kurhäuser, Hotels und Ballsäle

Kurhäuser und „Kursalon“. Zentrale Pavillons der Resorts mit Hallen für Musik, Zeitungslektüre und - in einem separaten Teil - Tische zum Spielen.

Das ist „Grand“. Große Hotels haben ihre eigenen Salons: Kammertische, Kartenschränke, Zigarrenzimmer.

Einstellung. Hohe Decken, Glas und Licht, Orchesterbühne. Die Kleiderordnung ist abendlich, aber ohne protzigen Luxus: Die österreichische Zurückhaltung ist schon dann spürbar.


3) Was gespielt wurde: Französischer Einfluss und lokale Gewohnheiten

Roulette und verwandte „Banking“ -Spiele kommen aus der französischen Mode; daneben - einunddreißig (Blackjack-Prototypen), Faro, Basetta, lokaler Kartenspaß.

Cafés und Clubs. In der Stadt (vor allem in Wien) - Casino-Clubs in Cafés und geschlossenen Gesellschaften: Bridge/Whist, Wetten „auf Ehre“ und moderate Banken.

Das Ritual des Abends. Musik (oft - Strauss und Salonensembles), Buffet, kurze Sitzung am Tisch, dann - Promenade oder Ball.


4) Regeln und Aufsicht: „erlaubt, solange Sie sich daran halten“

Polizeiliche Vorschriften. Organisation von Spielen - mit Erlaubnis der Behörden: feste Stunden, eine Liste der erlaubten Spiele, Kontrolle von Wetten und Verhalten.

Das Zögern der Politik. Die Perioden der Liberalisierung wurden durch Verschärfungen ersetzt: Sie erweiterten die Liste der erlaubten Spiele in der Ferienzeit, dann „schraubten sie die Schrauben“ wegen Skandalen, Schulden und moralischen Kampagnen.

Anstand. Eine harte Linie für Ordnung: Laute „Szenen“ und aggressive Kredite machten der Institution schnell ein Ende.


5) Baden und Bad Ischl: Die zwei Gesichter der Kurmode

Baden bei Wien. Die Nähe zur Hauptstadt und die Thermen bringen die Stadt an die Spitze der Resorts: Bälle + Kurhaus + Spiel ist ein klassischer Dreiklang. Das Publikum ist „gemischt“: vom Höfling bis zum Wiener Industriellen.

Bad Ischl. Alpine Postkarte: Sommerorchester, Hofspaziergänge, die Intimität der Salons. Das Spiel ist die gesellschaftliche Schmierung der Abende, kein Selbstzweck.


6) Geld, Banken und „Anti-Skandal“

Die Währung der Epoche. Die meiste Zeit des Jahrhunderts - Gulden/Florin; Ende des Jahrhunderts die Krone. Chips und Tische sind an feste Stückelungen gebunden und die Einsätze sind durch lokale Vorschriften begrenzt.

Kredit und Schulden. Das „Spiel der Schulden“ ist ein Risikogebiet, das Behörden und Saloninhaber zu unterbinden versuchten. Der Ruf des Resorts ist wichtiger als der „Rückzug der Bank“.

Philanthropie und Anstand. Spenden für den städtischen Bedarf, Museen und Abendkonzerte seien eine Möglichkeit für die Säle, in den Augen der Öffentlichkeit „die Lizenzform beizubehalten“.


7) Technologie und Service: von Gaskronleuchtern zu elektrischem Licht

Licht und Sicherheit. Der Umstieg von Gas auf Strom verbessert die Sichtbarkeit und reduziert das Risiko von Hallenbränden.

Professionalisierung. Es gibt „universelle“ Croupiers, Boxenaufsicht, Kassen mit klarer Berichterstattung - ein Prototyp zukünftiger Standards.

Kommunikation. Plakate, Zeitungen, erste Werbekarten - aber ohne Geschrei: Schwerpunkt auf Musik, Ball und „gute Gesellschaft“ statt auf „leichte Gewinne“.


8) Etikette und soziale Leiter

Die Vermischung der Stände. Ein Diplomat, ein Fabrikant und ein bedeutender Musiker konnten sich an einem Tisch treffen - doch die Etikette glättete die Unterschiede: Zurückhaltung, Höflichkeit, Rücksicht auf die Nachbarn.

Das weibliche Publikum. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts nehmen Frauen zunehmend an Abendsalons teil - zuerst als Gäste von Bällen, dann an Spieltischen (in moderaten Raten).

Sprache und Manieren. Deutsch mit Beimischung eines französischen weltlichen Wörterbuchs; Croupier-Gesten und Kellner-Signale gehören zur „Hallensprache“.


9) Der Sonnenuntergang des Jahrhunderts: Vorboten der Modernisierung

Normative Revision. Gegen Ende des Jahrhunderts überprüfen Kurbehörden und Polizei die Regeln: weniger Improvisation, mehr formale Anforderungen an Hallen und Personal.

Stadt gegen Resort. Wien festigt den Status eines „Hauptstadtabends“ mit Clubs und Salons, das Kurformat bleibt aber der Maßstab für „sicheres Vergnügen“.

Ein Vermächtnis. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen Züge Gestalt an, die Österreich später behalten wird: die Ästhetik des Raumes, der Respekt vor den Regeln, das Spiel als Teil des Kulturabends.


10) Was aus dem 19. Jahrhundert heute lebt

Ort und Bild. Paläste, Kurhäuser, Seeterrassen - die heutigen Casinos arbeiten oft in historischen Gebäuden oder erben ihr Modell „Musik + Küche + Spiel“.

Ein dezenter Ton. Ohne aggressive Werbung und „Wundermessen“ - eine Wette auf Atmosphäre und Service.

Regeln zuerst. Die strenge Aufsicht und die zuständige UX sind direkte Erben der polizeilichen Vorschriften der Kurzeit.


Die ersten österreichischen Casinos des 19. Jahrhunderts entstanden nicht aus dem Durst nach einem „großen Gewinn“, sondern aus der Kurkultur: Musik, Spaziergänge, Bälle - und ein bisschen Spannung für den Schatten des Abends. Diese Balance von Ästhetik und Regeln hat Epochen und Kriege überdauert und das „österreichische Casino“ in ein erkennbares Format verwandelt: elegant, sozial, diszipliniert. Deshalb wird das moderne Österreich immer noch als ein Land wahrgenommen, in dem das Spiel Teil eines großen kulturellen Szenarios und kein Selbstzweck ist.

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