Vergleich mit den Niederlanden und Frankreich
Kurz gesagt: drei verschiedene Philosophien
Belgien (BGC): „online follows offline“ (plus A +/B +/F1 + -Lizenzen), eine einheitliche EPIS-Selbstausschlussbasis, harte Werbung und ein Standard-Einzahlungslimit von 200 €/Woche pro Website; aktive Blockaden illegaler Einwanderer.
Niederlande (KSA): Markt ab 2021 geöffnet (KOA), obligatorische Überprüfung bei CRUKS, ab 1. Juli 2023 - Verbot von „nicht-targetierter“ Werbung; Das Verbot von Sportsponsoring wurde bis 2025 schrittweise abgeschlossen. Strikte „Sorgfaltspflicht“, aber kein allgemein verbindliches festes Depotlimit wie in Belgien.
Frankreich (ANJ): Sportwetten, Pferdewetten und Poker sind online erlaubt; Online-Casino-Spiele (Slots/Roulette) sind nicht legalisiert. Starke Aufsicht über Werbung und RG-Politiker; für den Selbstausschluss gibt es ein nationales Verfahren über das ANJ.
1) Was genau online erlaubt ist
Belgien: A + (Online-Casino), B + (Online-Spielhallen/Slots), F1 + (Online-Wetten) - nur als „Plus“ zu Offline-Rechten. Quoten und ein „geschlossenes“ Lizenzsystem hemmen das Wachstum der Zahl der Betreiber.
Niederlande: Nach dem Beitritt von KOA (2021) - vollständige Lizenzen für Remote-Glücksspiele, wenn Sie sich mit CRUKS verbinden und die KSA-Anforderungen erfüllen.
Frankreich: Online-Markt nach dem Gesetz von 2010 - kein Online-Casino; Poker, Sport und Pferderennen sind erlaubt (mit der Kontrollrolle ANJ).
Fazit: Belgien und die Niederlande erlauben Online-Casinos (in NL - als Teil von „Remote Games“), Frankreich nicht, beschränkt auf Poker/Wetten.
2) Selbstausschluss und Zugang
Belgien - EPIS: Zentrale Datenbank der Ausgeschlossenen; Einlasskontrolle offline und online.
Niederlande - CRUKS: Konnektivität ist für alle Lizenznehmer obligatorisch; Spieler-Check-in und Registrierung.
Frankreich: Nationales Online-Verfahren für ein freiwilliges Verbot durch ANJ.
Praxis: Alle drei Gerichtsbarkeiten bauen ein „Single Gate“ zum Markt auf, aber EPIS/CRUKS sind technologisch in die Zulassung breiter integriert (überall obligatorisch), was BE/NL bei der Einreisekontrolle „härter“ macht.
3) Werbung und Sport-Sponsoring
Belgien: ab 2023 großflächiges Werbeverbot (TV/Radio/Print/Outdoor/Online) und konsequentes „Einspannen“ des Sports. Die Regulierungsbehörde führt Präventionskampagnen durch.
Niederlande: 1. Juli 2023 - Dekret über das Verbot von nicht-targetierter Online-Werbung; 2025 ist das Verbot des Sportsponsorings (inkl. Fußball, Form, Partnerschaften) abgeschlossen.
Frankreich: strenge Regeln und Kontrollen der ANJ; eingeschränkte Formate mit Warnhinweisen und RG-Anforderungen sind erlaubt (der Rahmen wird durch ANJ-Verordnungen und Haidas verändert).
Der Unterschied: Belgien ist näher an der „totalen“ Anti-Marketing; Niederlande - zum „intelligenten“ Targeting mit dem Verbot von nicht-Targeting-Kanälen + der tatsächlichen Einschränkung des Sports bis 2025; Frankreich behält einen eher „technischen“ Ansatz mit zulässigen Formaten für erlaubte Vertikale bei.
4) Grenzen und finanzielle Absicherung
Belgien: Basisgrenze von 200 €/Woche pro Standort (kann nur nach Kontrollen angehoben werden); Dies ist eine einzigartig strenge Norm unter den großen EU-Märkten.
Niederlande: Anstelle eines „harten“ Limits gilt die Sorgfaltspflicht des Betreibers (Früherkennung von Risiken, Interventionen, Limits und Überprüfungen nach Spielerprofil); zentralisiertes Fixcap-Limit per Gesetz - nein.
Frankreich: Finanzielle Zwänge und RG-Instrumente werden über die regulatorischen Obergrenzen der ANJ und die Bedingungen für die zulässigen Vertikalen definiert; Es gibt kein einheitliches „€200/Woche“.
5) Bekämpfung des illegalen Angebots
Belgien: „schwarze Liste“ und Sperren von Domains/Zahlungen; regelmäßige Aktualisierung der Liste.
Niederlande: Stärkung der KSA-Aufsicht, Strafen und strenge Anforderungen an die Rekrutierungskanäle nach dem Verbot von „Untargeted Ads“.
Frankreich: Die ANJ überwacht und unterbindet das nicht lizenzierte Angebot im Rahmen nationaler Zuständigkeiten und gerichtlicher Verfahren.
6) Was soll der Betreiber wählen und was bekommt der Spieler
Den Operatoren
Belgien: Hohe Einstiegsbalken (Offline-Basis + A +/B +/F1 +), strikte Werbung und enge Einlagenbegrenzung = starker Fokus auf RG/Compliance und nachhaltige Einheitswirtschaft.
Niederlande: technologisch „transparentes“ Modell (CRUKS, Targeting-Regeln, Sorgfaltspflicht), aber empfindlich auf Marketing nach 2023-2025.
Frankreich: Der Markt ist für Wetten/Poker möglich, ohne Online-Casinos - die Produktmatrix ist bereits per Definition.
Den Spieler
Belgien: Maximaler „Airbag“ durch EPIS und Fixlimit von 200 €/Woche.
Niederlande: strikter Zugang über CRUKS und aktive Interventionen der Betreiber; Werbung deutlich „gedämpft“.
Frankreich: Wetten/Poker unter der Kontrolle von ANJ verfügbar; Online-Casinos sind gesetzlich nicht verfügbar.
Das Ergebnis: Im Jahr 2025 bleibt Belgien der Maßstab des „harten“ Modells (EPIS + 200 €/Woche + Anti-Werbung), die Niederlande sind ein Beispiel für ein „adaptives“ Modell mit CRUKS und gezielter Werbung (aber Sportsponsoring ist bereits „aus“), Frankreich ist ein „selektives“ Modell mit einem Verbot von Online-Casinos und einem Schwerpunkt auf Wetten/Poker unter der Aufsicht von ANJ. Dieser Dreiklang bietet eine breite Palette von Optionen für Exit-Strategien und Markenpositionierung.