Die Glücksspielwirtschaft in Deutschland setzt sich aus dem Bodensegment (Spielbanken, Spielhallen) und Fernprodukten (Wetten, Online-Slots, Poker) zusammen.
Die Finanzströme umfassen Casino-Grundgebühren (Spielbankenabgabe), Umsatzsteuer für Online-Slots und Poker sowie Steuern und Wettgebühren; zusätzlich gibt es Lizenzgebühren und Zahlungsaufsicht.
Durch die Formalisierung der Online-Berichterstattung nach GluNeuRStV wurde ein Teil der Einnahmen von der „grauen“ Zone in die besteuerte Zone verlagert, was die Transparenz der Berichterstattung erhöhte.
Der Sektor schafft Arbeitsplätze in den Bereichen Betrieb, IT und Sicherheit, erzeugt eine damit verbundene Nachfrage im Tourismus/HORECA und finanziert Programme für verantwortungsvolles Spielen.
Die weitere Dynamik hängt von der Anzahl der Lizenzen, den Werbebeschränkungen und der Wirksamkeit der RG-Maßnahmen (OASIS/LUGAS) ab, die das Verhalten der Spieler und die Nachhaltigkeit der Bemessungsgrundlage beeinflussen.