Steuereinnahmen - Vereinigtes Königreich
Das Vereinigte Königreich erhebt nicht nur eine „einzige“ Steuer auf Glücksspiele, sondern eine Reihe von spezialisierten HMRC-Gebühren. Sie werden auf verschiedene Produkte (Online-Casinos, Wetten, landbasierte Casinos, Automaten, Lotterien, Bingo) auf verschiedenen Basen angerechnet - aber alle bilden am Ende einen sinnvollen Cashflow in das Budget. Nach Schätzungen des Office of Budget Responsibility (OBR) bringen die kumulierten Einnahmen aus „Betting & Gaming-Pflichten“ im Geschäftsjahr 2025-26 rund 3,8 Milliarden Pfund.
1) HMRC-Steuerkarte für Glücksspiel
Unten sind die wichtigsten Zölle (Preise & Grundlagen), für die HMRC Einnahmen aus der Industrie sammelt. Aktuelle Wetten werden auf GOV veröffentlicht. UK und werden regelmäßig aktualisiert.
Remote Gaming Duty (RGD) - 21% des Gewinns (Gross Gaming Yield, GGY) von Remote-Spielen (Online-Casinos/Slots, andere „Gaming“ -Produkte).
General Betting Duty (GBD) - 15% der „Netto-Stake-Einnahmen“ zu festen Preisen (Sport usw.); für Spread-Bets gelten separate reduzierte/erhöhte Zinssätze (3 %/10%).
Pool Betting Duty (PBD) — 15% от «promoter’s net pool betting receipts».
Gaming Duty (für landbasierte Casinos) ist eine progressive Skala für GGY-Banden: 15%, 20%, 30%, 40% und 50%.
Machine Games Duty (MGD) - auf „Net Takings“ von Spielautomaten: 5% (billige Spiele), 20% (bis zu £5 pro Spiel), 25% (Spiele mit einem Einsatz über £5). Definition der nachgeahmten Maschinen und Regeln - in einem separaten HMRC-Hinweis.
Bingo Duty - 10% des Gewinns von Bingo Promotion.
Lotterie-Pflicht - 12% des Ticketpreises/Teilnahme an der Lotterie (einschließlich der National Lottery).
2) Wie viel Geld bekommt das Budget
Nach OBR-Berechnungen belaufen sich die Einnahmen aus der Gesamtheit der „Betting & Gaming-Pflichten“ auf etwa 3,8 Milliarden Pfund in 2025-26, dh etwa 0,3% aller Steuereinnahmen. Dies ist ein Maßstab für den „steuerlichen“ Teil der Branche (ohne Körperschaftssteuer, Einkommensteuer der Mitarbeiter usw.).
Einzelne operative Publikationen des HMRC zeigen nachhaltige Belastungen, etwa durch Machine Games Duty im laufenden Geschäftsjahr. Dies bestätigt die Stabilität des „Offline“ -Arms der Einnahmen (Arkaden, Bingohallen, Wettgeschäfte, Casinos).
3) Besteuerungsgrundlagen in einfachen Worten
GGY (Gross Gaming Yield) - Bruttoeinkommen des Betreibers: Wetten minus Gewinne (für „Gaming“ -Produkte und landbasierte Casinos).
Net Stake Receipts - „Netto-Wetten“ (für Wetten): Es ist üblich, Brutto-Wetten für das Minus von Auszahlungen und bestimmten Anpassungen zu berücksichtigen.
Net Takings (MGD) - „Nettogebühren“ für Automaten nach den HMRC-Regeln (Einnahmen minus Gewinne und zulässige Abzüge).
Beispiel (vereinfacht):- Das Online-Casino hat in einem Monat 10 Millionen Pfund an Wetten gesammelt und 9 Millionen Pfund an Gewinnen ausgezahlt → GGY = 1 Million Pfund. RGD zu zahlen 21% × £1 Million = £210.000. (Ohne Berücksichtigung von Bonus-Costs und anderen Anpassungen, die gemäß dem HMRC-Guide interpretiert werden.)
4) Nationale Lotterie: nicht nur eine Steuer
Lottery Duty 12% werden auf Lottoscheine erhoben, aber es gibt parallel „Gute Gründe“ - gezielte Abzüge zum National Distribution Fund (NLDF). Die Steuer (Lottery Duty) geht in den allgemeinen Haushalt (Consolidated Fund), und der Anteil der „Guten Gründe“ wird nach separaten Regeln auf die Verwaltungszuschüsse aufgeteilt. (Details siehe UKGC/NLDF-Materialien zu Lotterieeinnahmen.)
5) Was sich ändert: Vereinheitlichungskurs für „Online“
Im Jahr 2025 startete das Finanzministerium eine Konsultation zur Reform der Besteuerung von Remote-Glücksspielen - die Idee, die aktuellen RGD/GBD/PBD für „remote“ zu einer einzigen Gebühr zu kombinieren. Die Ziele sind Vereinfachung, Vorhersagbarkeit und Anpassung an das moderne Produkt (wo die Unterschiede zwischen den Arten von Remote-Spielen verschwinden). Das Ergebnis der Konsultation und die Parameter einer möglichen „einheitlichen Pflicht“ werden die Steuerlandschaft der nächsten Jahre bestimmen.
6) Was das für Betreiber und Markt bedeutet
Multi-Steuer-Konto. Verschiedene Vertikale werden nach verschiedenen Basen/Wetten besteuert - daher die Anforderungen an genaue Produktanalysen (Delta-Wetten/Gewinne, No-Taking an Automaten, Casino-Bendas).
Die Compliance-Kaskade. Zusätzlich zu den Gebühren haben die Betreiber weiterhin die Verantwortung für KYC/AML, Safer Gambling, Werbung und Berichterstattung im UKGC - dies sind keine Steuern, sondern beeinflussen die Kosten und die Planung.
Szenarien für Reformen. Die mögliche Vereinheitlichung der Wetten in „remote“ kann die Steuerlast zwischen Wetten und Casino-Produkten umverteilen; Das Unternehmen muss die Margensensitivität über mehrere Optionen hinweg modellieren (Status quo/Ausrichtung/Erhöhung).
7) Häufige Fragen
Zahlt der Spieler Steuern auf Gewinne?
Nein, in Großbritannien zahlt der Betreiber die Steuern über die HMRC-Profilgebühren. Spieler - nein (ausgenommen Einzelfälle zu Wohnsitz/Besteuerung außerhalb des Vereinigten Königreichs).
Sind „Gute Gründe“ eine Steuer?
Nein. Dies ist ein separater Anteil der Lotterieerlöse, der für sozial nützliche Projekte verwendet wird; Lotterie-Pflicht (12%) ist genau die Steuer.
Stimmt es, dass die Branche nur ein paar Prozent des Budgets „gibt“?
Noch weniger: OBR schätzt, dass etwa 0,3% aller Steuereinnahmen (aber der absolute Betrag ist Milliarden von Pfund jährlich).
8) Fazit
Die Steuereinnahmen aus Glücksspielen in Großbritannien werden durch eine Reihe spezieller HMRC-Zölle gebildet, die auf bestimmte Produkte und Berechnungsgrundlagen angewendet werden. Die Einsätze reichen von 10-12% (Bingo/Lotterie) bis 21% (Remote „Gaming“) und Progressionen von bis zu 50% (landbasierte Casinos mit GGY-Banden), und die Gesamteinnahmen belaufen sich stabil auf mehrere Milliarden Pfund pro Jahr. Eine mögliche Vereinheitlichung der „Remote“ -Bilanz zeichnet sich ab: Für Unternehmen ist es wichtig, die Beratungen des Finanzministeriums zu verfolgen und die Auswirkungen auf die Margen und den Produktmix vorab zu simulieren.
Excise Duty — Gambling Duty rates - GOV. UK- "