Es gibt keine vollwertigen Casinos, aber es gibt private Spielclubs
1) Rechtslogik: Warum es keine „normalen“ Casinos gibt
Historisch gesehen hat die irische Regulierung Wetten und Lotterien klar formuliert, aber keine vollwertige Lizenz für kommerzielle Casinos geschaffen. Infolgedessen sind öffentliche Casinos als eine Art Geschäft nicht erlaubt. Gleichzeitig verbietet das Gesetz private Interessenverbände nicht - so entstand das Format der privaten Mitgliederclubs (private Spielclubs), die als geschlossene Gesellschaften und nicht als „Casino für die Allgemeinheit“ vermarktet werden.
Die Grundidee: Der Verein ist kein „Casino-Betreiber“, sondern ein privater Verein, der auf Antrag und mit Alters-/Identitätsprüfung eintritt. Dies beseitigt eine Reihe von Anforderungen, denen öffentliche Casinos unterliegen würden, schränkt jedoch gleichzeitig den Zugang und die Werbung ein.
2) Wie ein privater Spielclub aufgebaut ist
Mitgliedschaft. Am Eingang wird ein Fragebogen ausgefüllt, das Alter (18 +) und die Identität bestätigt. Häufig wird eine Mitgliedskarte ausgestellt; manchmal gibt es eine „Wartezeit“ zwischen der Einreichung des Fragebogens und dem ersten Besuch.
Zugang. Ein Einlass für Gäste ohne Mitgliedschaft ist grundsätzlich nicht möglich. Die Werbeaktivitäten halten sich in Grenzen: Die Vereine positionieren sich nicht als offenes „Casino“.
Betriebsart. Normalerweise Tag und Abend, mit erhöhter Aufmerksamkeit für interne Regeln und Dress-Code (abhängig vom Club).
Ein verantwortungsvolles Spiel. Die Vereine halten sich an grundlegende Praktiken: Einreiseverweigerung für unter 18-Jährige, Möglichkeit des Selbstausschlusses, Risikokommunikation, Verhaltensüberprüfung auf „rote Fahnen“.
3) Welche Spiele verfügbar sind
Tischspiele: Roulette, Blackjack, Baccarat (variabel) - an Tischen mit Händlern.
Poker: Cash Games und Turniere; Der Zeitplan wird innerhalb der Clubgemeinschaft ausgehängt.
Spielautomaten: Einige Vereine platzieren Spielautomaten/EGM; ihre Einstellung und ihre Grenzen hängen von internen Regeln und lokalen Praktiken ab.
Dienstleistungen: Bar/Snack-Bereich, Safes, Garderobe, VIP-Tische - nach Ermessen des Clubs.
4) Wie sich der Club von einem lizenzierten Casino unterscheidet
Es gibt keine öffentliche Casino-Lizenz. Clubs agieren als private Gesellschaften und nicht als kommerzielle „Casinos“ mit offenem Eingang.
Begrenzte Vermarktung. Keine „Yachten und Werbetafeln“: Förderung ordentlich, oft punktgenau in ihrer Mitgliederbasis.
Zugriffsregeln. Das formale Verfahren der Mitgliedschaft und die Verifizierung sind obligatorisch.
Graue Kontur. Trotz der Einhaltung des Alters, der Verifizierung und der internen Regeln ist dies kein vollwertiger Casino-Lizenzmodus: Die Aufsicht und die Standards sind nicht so streng wie in Ländern mit Lizenzen für B2C-Casinos.
5) Risiken und worauf der Spieler achten sollte
Transparenz der Regeln. Schauen Sie sich die Regeln des Clubs an: Einsatzlimits, Pokerturnier-Provisionen, Cashout-Regeln, Kameraführung und strittige Situationen.
Zahlungen. Klären Sie die Grenzen für Barzahlungen und bargeldlose Überweisungsverfahren; Fragen Sie, wie Streitigkeiten gelöst werden (bis hin zur Einbeziehung eines unabhängigen Mediators).
Ein verantwortungsvolles Spiel. Überprüfen Sie, ob Sie Optionen für Selbstausschluss/Unterbrechungen, Zeit- und Kostenberechnung haben.
Sicherheit. Achten Sie auf Einlasskontrolle, Videoüberwachung, Speicherung der persönlichen Daten der Mitglieder.
6) Perspektive: Was sich mit GRAI ändert
Die vom Staat eingeführte Reform schafft eine einheitliche Regulierungsbehörde für Glücksspiele und ein neues Lizenzsystem. Während der Einführung:- Es wird ein nationales Register für Selbstausschlüsse geben, das für alle Online-Betreiber gilt und wahrscheinlich auch offline integriert werden kann.
- die Regeln für Zahlungen werden verschärft (einschließlich Verbote von Kreditkarten und anderen Formen der Spielgutschrift);
- Die Formalisierung des Status der Spielplätze wird erwartet: Privatclubs werden zu nachvollziehbaren Lizenzanforderungen geführt oder in entsprechende Kategorien umgewandelt.
- Die praktische Schlussfolgerung: Das „graue“ Clubformat wird sich allmählich in Richtung einer transparenten, einheitlichen Lizenz mit klarer Aufsicht und Verbraucherschutzstandards bewegen.
7) Mini-FAQ
Kann ich einfach „von der Straße“ kommen und spielen? Nein. Sie müssen eine Mitgliedschaft beantragen und eine Alters-/Identitätsüberprüfung bestehen.
Sind solche Clubs legal? Sie sind als private Gesellschaften (nur Mitglieder) zulässig, aber keine „lizenzierten Casinos“ im öffentlichen Sinne.
Gibt es eine Online-Alternative? Online-Buchmacher arbeiten nach nationalen Regeln, und Online-Casinos haben in der Vergangenheit Offshore-Lizenzen verwendet. weitere Lizenzierung - im Rahmen der neuen Reform.
Wer schützt die Rechte des Spielers? Interne Regeln des Clubs, allgemeine Anforderungen an ein verantwortungsvolles Spiel und allgemeine Mechanismen zum Schutz der Rechte der Bürger; Mit der Einführung von GRAI werden eine zentrale Aufsicht und formellere Verfahren erwartet.
8) Checkliste vor dem Clubbesuch
1. Nehmen Sie Ihren Personalausweis (Reisepass/Personalausweis/Führerschein) mit.
2. Überprüfen Sie die Mitglieder-Regeln des Clubs: Provisionen, Limits, Öffnungszeiten.
3. Bestimmen Sie Ihre Bankroll und persönliche Zeit-/Betragsbeschränkungen im Voraus.
4. Klären Sie die Auszahlungsverfahren und die Lösung von Streitigkeiten.
5. Erfahren Sie mehr über die Selbstausschluss- und „Pausen“ -Optionen.
Das Ergebnis. In Irland gibt es keine regulären lizenzierten Casinos mit offenem Eingang - stattdessen gibt es private Spielclubs nach dem Nur-Mitglieder-Modell. Es ist ein Kompromiss aus historischem Recht und Marktnachfrage. Die nächste Trajektorie ist der Übergang zu einem transparenteren System unter einem einzigen Regulator (GRAI), in dem Offline-Spiele, Online-Dienste und Spielerschutz nach ebenso verständlichen, modernen und überprüfbaren Regeln leben werden.