Die Glücksspielpraktiken in Rumänien entwickelten sich an der Schnittstelle von Balkan-, zentral- und südeuropäischen Einflüssen.
In der Zwischenkriegszeit war Bukarest - „Little Paris“ - berühmt für säkulare Salons, Clubkartenkultur und Pferderennen; am Schwarzen Meer und heute ist das Casino-Gebäude in Konstanz im Jugendstil das Symbol der Ära.
Die sozialistische Zeit brachte harte Einschränkungen mit sich, aber die staatlichen Lotterien behielten die Masse und die Gewohnheit des „Zahlenspiels“ bei.
Nach den 1990er Jahren kehrte die Branche in den legalen Bereich zurück: lizenzierte Casinos und Spielhallen entstanden, das Interesse an Fußball- und Tenniswetten nahm zu und die Lotterie 6/49 etablierte sich als kulturelles Ritual.
Die moderne urbane Szene verbindet abendliche Freizeitaktivitäten, Tourismus und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Spiel; Die Digitalisierung hat Online-Formate, Turniere und Live-Casinos hinzugefügt, wobei historische Marker - Kartenclubs, Hippodrom-Tradition, Lotterien - ein erkennbarer Teil des nationalen Kontexts bleiben.