Vergleich mit Frankreich und Großbritannien
Die drei großen europäischen Gerichtsbarkeiten - Spanien, Frankreich und das Vereinigte Königreich - ähneln sich in der Marktreife, unterscheiden sich jedoch stark in den zugelassenen Vertikalen, der Werbepolitik und den Spielerschutzinstrumenten. Unten ist ein struktureller Vergleich, ohne „unnötige Zahlen“, mit dem Fokus darauf, was der Spieler sehen wird und was der Betreiber verwalten sollte.
1) Wer regelt und was erlaubt ist
Spanien (nac. DGOJ-Regler)
Online: eine vollständige Reihe von Vertikalen unter nationalen Lizenzen: Casinos (einschließlich Slots und Live), Wetten, Poker, Bingo.
Offline: Kompetenzen der autonomen Gemeinschaften (Casinos, Bingo, Spielsalons, Einzelhandelswetten).
Lotterien: staatliche SELAE und soziale ONCE.
Frankreich (Regulierungsbehörde ANJ)
Online: Sportwetten/Pferderennen und Poker. Klassische Online-Casino-Slots sind nicht erlaubt (Hauptunterschied).
Offline: ein breites Netzwerk von landbasierten Casinos (Roulette, Tische, Slots) für kommunale Konzessionen; starke Rolle der Kurorte.
Lotterien: Die FDJ (Französische Lotterie) als große Säule des Marktes.
Vereinigtes Königreich (UKGC Regulator)
Online: komplettes Set - Casino/Slots, Live, Wetten, Poker, Bingo - mit einem „Point-of-Consumption“ -Modell.
Offline: entwickeltes Ökosystem von Casinos, Wettbüros, Bingo-Hallen, „arcades“.
Lotterie: Nationale Lotterie (Betreiber - im Auftrag des Staates).
Der Hauptunterschied: Es gibt keine legalen Online-Slots in Frankreich; In Spanien und Großbritannien sind Online-Casinos auf lizenzierten Casinos verfügbar. es/.uk Plattformen.
2) Verantwortungsvolles Spielen und Abwehrmechanismen
Spanien
Nationaler Rahmen für Responsible Gaming: Selbstausschluss, Einzahlungs-/Zeitlimits, Identitätsprüfung.
Verstärkte Anforderungen an „sichere Umgebungen“ (Risikosegmentierung, proaktive Interaktionen, sichtbare Warnungen).
Frankreich
Der starre Fokus der ANJ liegt auf der Mäßigung der Werbung und dem Schutz gefährdeter Gruppen; zentralisierte, staatlich kontrollierte Instrumente des Selbstausschlusses und der Selbstbeschränkung.
Online gibt es verpflichtende RG-Zahlen, offline gibt es die Aufsicht über Präfekturen/Gemeinden und die Spielpolizei.
Großbritannien
GAMSTOP-System (verbindlicher bundesweiter Selbstausschluss für Online-Betreiber).
Verbot der Zahlung von Glücksspielen mit Kreditkarten; verschärfte Verfügbarkeits-/Zahlungsfähigkeitsprüfungen („affordability“).
Starke Aufsicht über Kreative, Werbeorientierung und jugendliches Publikum.
Kurz gesagt: UK ist das „technischste“ und strengste in Bezug auf den Verbraucherschutz; Spanien holt durch „sichere Umgebungen“ auf; Frankreich hält das Risiko strukturell niedrig - indem es Online-Slots verbietet und die Online-Vertikalen einschränkt.
3) Werbung und Boni
Spanien
Strenger Rahmen für Werbung und Boni; Begrüßungsangebote und die Teilnahme öffentlicher Personen sind in einem engeren Rahmen und unter verstärkter RG-Kontrolle zulässig.
Sportsponsoring und digitale Werbung - ein Bereich der Aufmerksamkeit (Adressierung, Altersfilter, Warnungen).
Frankreich
ANJ schränkt Umfang und Ton der Werbung ein, aggressive Bonusanreize werden unterbunden; Bei großen Turnieren und Veranstaltungen gibt es eine Überwachung des „Überangebots“.
Keine Online-Slots - entsprechend weniger „Casino-Werbung“ im Prinzip.
Großbritannien
Strenge Standards von ASA/CAP und UKGC: Verbot von „Jugendattraktivität“ bei Kreativen, „Whistle-to-Whistle“ -Beschränkungen rund um Sportübertragungen, strenge Kennzeichnung.
Boni sind möglich, aber unter strengen Disclosure-Regeln und Kontrollen.
4) Steuern und Marktwirtschaft (keine Vertiefung in Zinsen)
Spanien: Online - Steuer mit GGR; offline - regionale Gebühren/Tarife + Körperschaftsteuer; Lotterien (SELAE/ONCE) generieren direkte Gewinne für den Staat und soziale Investitionen.
Frankreich: bedeutender Marktanteil - FDJ-Lotterie und Offline-Casinos; Die Online-Steuerbemessungsgrundlage ist aufgrund des Fehlens legaler Online-Slots geringer.
Vereinigtes Königreich: „point-of-consumption“, GGR-Steuern für Fernbetreiber; großer Beitrag des Online-Sektors + starkes Offline-Netzwerk.
Unterm Strich: UK ist einer der größten und „online-schweren“ Märkte in Europa; Spanien - ein großer gemischter Markt (Lotterien + offline + schnell wachsendes Online); Frankreich ist eine große Offline + Lotterie, aber online begrenzt.
5) Offline-Landschaft und Tourismus
Spanien
Klassische Casinos in Metropol- und Feriengebieten, Bingosale, Spielsalons; Tourismus ist ein starker Treiber der Abendwirtschaft (Madrid, Barcelona, Andalusien, Kanaren, Balearen).
Frankreich
Eines der größten landbasierten Casino-Netzwerke in Europa (Kurorte/Kurstädte, Küsten, Grenzgebiete); hohe kulturelle Integration mit Gastronomie und spektakulären Programmen.
Großbritannien
Zahlreiche Bingo-Hallen, Wettbüros und Casinos; ausgeprägte „Community“ -Komponente von Bingo und Wetten, entwickelte Unterhaltungskomplexe.
6) Zahlungen und KYC
Spanien - Karten, Bizum, PayPal/Skrill; strenge Identitätsüberprüfung für vollständigen Zugriff und Auszahlung, aber Kreditkarten sind nicht standardmäßig verboten (Entscheidungen hängen vom Betreiber und den Regeln der Bank ab).
Frankreich - Bankkarten/SEPA und Geldbörsen; KYC ist Pflicht, starke Identifikation und „Altersbarrieren“.
Großbritannien - Bankkarten/Geldbörsen, Verbot von Kreditkarten beim Glücksspiel; schnelles KYC, zusätzliche Affordability-Check-Verfahren.
7) Was das für die Spieler bedeutet
Ich suche Online-Casinos mit Slots: Spanien und Großbritannien - ja; Frankreich - nein, wählen Sie Poker oder Wetten.
Maximaler Schutz und strenge Zahlungsregeln: Großbritannien (GAMSTOP, Kreditkartenverbot, Verfügbarkeitsprüfungen).
Klassische „europäische“ Atmosphäre und Offline-Abende: Frankreich und Spanien (starker Tourismus/Gastro-Szene).
Mobile UX und reichhaltige Live-Inhalte am Abend: Spanien und Großbritannien führen die Breite des Online-Casino-Produkts an.
8) Was das für die Betreiber bedeutet
Spanien: Ein vollständiges Online-Portfolio (Slots + Live + Poker + Wetten) ist möglich, jedoch unter strengen RG- und Werbebeschränkungen; Wichtig sind „sichere Umgebungen“, mehrsprachiges Sapport und Partnerschaften mit dem Tourismus.
Frankreich: keine Online-Slots; Strategie - Wetten/Poker und/oder Offline-Casino; Fokus auf moderate Werbung, soziale Verantwortung und lokale Offline-Lizenzen.
Großbritannien: hohes Marketingpotenzial, aber strengste RG-Regeln und Compliance-Kosten (GAMSTOP, affordability, creatives, audit).
9) Häufige Fragen (FAQ)
Warum gibt es in Frankreich keine Online-Slots?
So funktioniert das Risikomodell: Der Staat erlaubt Wetten und Poker, lässt „Casino-Slots“ ausschließlich offline unter lokalen Konzessionen.
Wo ist es einfacher, eine Online-Lizenz zu erhalten?
Nicht um „Einfachheit“, sondern um die Einhaltung von Standards. In Großbritannien - eine hohe Compliance-Schwelle; in Spanien - anspruchsvolle „sichere Umgebungen“ und Werberahmen; in Frankreich - allein das Fehlen eines Online-Casinos schränkt das Produkt ein.
Kann ich das Spiel mit Kreditkarte bezahlen?
In Großbritannien ist dies nicht möglich (Glücksspielverbot). In Spanien und Frankreich - abhängig vom Betreiber und der Bank (KYC/SCA einhalten), aber die Praktiken sind von Jahr zu Jahr strenger.
Spanien - Vollformat online (einschließlich Slots) + starke Offline/Tourismus-Szene; wachsender Fokus auf „sichere Umgebungen“ und gezielte Werbung.
Frankreich - eine große Offline- und Lotterie ohne Online-Slots; strenge werbliche Mäßigung und sozialer Fokus.
Großbritannien ist einer der „fortschrittlichsten“ Online-Märkte mit einem strengen Verbraucherschutz (GAMSTOP, Kreditkartenverbot, Verfügbarkeitsprüfungen).
Für den Spieler ist es eine Frage der Wahl der verfügbaren Vertikalen und des Schutzniveaus. Für Unternehmen ist es eine Frage des Produktportfolios, der Compliance-Kosten und der Marketingtaktik in jedem Land.