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Swiss Federal Act on Games of Chance

1) Einleitung: Warum zwei Gesetze und nicht eines

Im Schweizer Glücksspielsystem gab es lange Zeit zwei parallele föderale Rahmen:
  • 1923: Bundesgesetz über Lotterien und gewerbliche Wetten (historisch „Lotteriegesetz“, LG), das das kantonale Modell für Lotterien/Wetten und die gezielte Verwendung ihrer Einnahmen für öffentliche Zwecke festschrieb.
  • 1998: Bundesgesetz über Casinos und Casino-Glücksspiele (Spielbankengesetz, SBG), das jahrhundertealte Beschränkungen aufhob und legale Casinos unter strenger Bundesaufsicht zurückgab.

Gemeinsam bildeten sie das „Skelett“ der Schweizer Regulierung bis zum Money Gaming Act (2019), der Offline- und Online-Segmente in eine einzige moderne Architektur integrierte.


2) Historischer Kontext: Vom Verbot zur kontrollierten Legalisierung

1874 - In der neuen Bundesverfassung ist ein bundesweites Verbot von Glücksspielhäusern (Casinos) verankert.

1923 - Vor dem Hintergrund des Casino-Verbots übernimmt der Verband das Lotteriegesetz: Lotterien und Wetten sind erlaubt, allerdings streng unter kantonaler Kontrolle und mit verbindlicher gemeinnütziger Einkommenszuweisung (Sport, Kultur, soziale Projekte).

1993 - politische Kehrtwende: Kurs auf kontrollierte Rückgabe von Casinos für transparente Wirtschaft, Tourismus und Steuern.

1998 - Das Spielbankengesetz wird verabschiedet: Landbasierte Casinos (Typen A/B) kehren zurück, es entsteht ein modernes Bundesaufsichtssystem und der „Schweizer Standard“ Responsible Gaming.

2000er Jahre - eine neue Generation von Casinos wird eröffnet; Die Offline-Branche arbeitet mit strengen Anforderungen an Spielerschutz und AML.

2019 - Das Bundesgesetz über Geldspiele tritt in Kraft: Es kombiniert Lotterien/Wetten/Casinos, legalisiert Online-Casinos für Betreiber mit einer Bodenlizenz und formalisiert die Sperrung nicht lizenzierter Websites.


3) Was das Gesetz von 1923 festlegte (Lotteriegesetz, LG)

Gegenstand der Verordnung: Lotterien, Sportwetten und kommerzielle Wetten.

Steuerlogik:
  • Die Kantone sind die wichtigsten Verwalter: Sie erteilen Genehmigungen, organisieren Kontrollen und verteilen das Nettoeinkommen für öffentliche Zwecke.
Es entstehen zwei Baselines:
  • Loterie Romande (französischsprachige Schweiz), Swisslos (deutsch- und italienischsprachiger Teil).
  • Gesellschaftsvertrag: Die Zulässigkeit von Lotterien/Wetten wird mit öffentlichem Nutzen begründet - nachhaltige Finanzierung von Sport, Kultur und Sozialprogrammen.
  • Werbung und Verkauf: traditionell zurückhaltende Regeln für Werbung und Vertriebswege (und später Anpassung an digitale Kanäle unter kantonaler Aufsicht).

4) Was das Gesetz von 1998 gebracht hat (Spielbankengesetz, SBG)

Die große Wende: die Wiederbelebung legaler Casinos unter Bundesaufsicht nach mehr als einem Jahrhundert Verbot.

Schlüsselelemente:
  • Lizenzen der Typen A und B.

Typ A (große Stadt/Resort-Veranstaltungsorte): vollständige Palette von Tischen und Automaten, hohe Grenzen, Ausrichtung auf ein breites Publikum (innerhalb der RG).

Typ B (Regional/Resort-Standorte): Einschränkungen in Bezug auf Nomenklatur und Einsatz-/Gewinnlimits, ein „butativeres“ Profil.

Bundesaufsicht (ESBK). Es wurde eine unabhängige Eidgenössische Spielbankenkommission eingerichtet, die für die Erteilung/Verlängerung von Lizenzen, die Prüfung der Integrität des Spiels (RNG), die AML/KYC-Kontrolle, die RG und Sanktionen zuständig ist.

Verantwortungsvolles Spielen (RG). Selbstausschluss, Limits, Mitarbeiterschulungen, Verhaltensüberwachung von Risiken, Interventionsprotokolle.

Besteuerung von Casinos. Progressive Steuer auf Bruttospielgewinne (GGR) zugunsten der AHV (Schweizerische Staatliche Rentenversicherung) und des Haushalts; Motiv - öffentliche Legitimität und „Rückkehr“ der Industrie in die Gesellschaft.

Sicherheit und Fairness der Spiele. RNG/Slot-Zertifizierung, Prozesskontrolle, Protokollierung und technische Standards.

Online-Messung (damals). 1998 wurde die Betonung nur auf offline gelegt: Online-Casinos waren damals nicht erlaubt - der digitale Block wurde später durch das Gesetz von 2019 beschlossen.


5) Rollenverteilung: Bund vs. Kantone

Bund (SBG 1998): Lizenzen und Aufsicht über Casinos, einheitliche Standards für Integrität und Verbraucherschutz, Steuerarchitektur zugunsten der AHV.

Kantone (LG 1923): Lotterien und Wetten; Kontrolle der Organisation und Verteilung der Einnahmen im öffentlichen Interesse.

Dieses Zweikreismodell ermöglichte es dem Land, strenge Kontrollen mit einer nachhaltigen Finanzierung öffentlicher Güter zu kombinieren.


6) Der Effekt von 1998 für die Industrie

Die Rückkehr der Spa-Formel. Casinos werden wieder zu einem Element des Premium-Tourismus (Zürich, Basel, Baden, Luzern, Lugano, Montreux, St. Moritz, etc.).

Vertrauen aufbauen. Die starre Lizenz + RG + Integritätsprüfung → eine klare Grenze zwischen „weißen“ und „grauen“ Segmenten.

Steuerliche Berechenbarkeit. Regelmäßige Zugänge zur AHV, transparente Berichtsmechanismen.

Technologische Disziplin. Die frühzeitige Umsetzung der Anforderungen an Sicherheit, Logging, Incident Management ist die Grundlage für die zukünftige „Figur“.


7) Wie das alles 2019 zusammenkam (Money Gaming Act)

Aufbauend auf dem LG 1923 + SBG 1998 hat der Schweizer Gesetzgeber bis 2019 ein einheitliches Geldspielgesetz verabschiedet, das:
  • legalisierte Online-Casinos für bereits lizenzierte landbasierte Betreiber, sicherte die Sperrung nicht lizenzierter Websites, vereinheitlichte RG/AML-Standards und Werberahmen im digitalen Umfeld und behielt die öffentliche Mission von Lotterien/Wetten und die Kontrolle des Bundes über das Casino bei.

8) Schlüsselbegriffe und Begriffe (für Glossar)

Lotteriegesetz (1923, LG): Bundesrahmen für Lotterien/Wetten, kantonale Kontrolle, öffentlich-nützliche Zwecke.

Spielbankengesetz (1998, SBG): Bundeskasino-Rahmen, A/B-Lizenzen, ESBK-Aufsicht, GGR → AHV-Steuer.

ESBK: Federal Casino Commission (Casino Regulator).

AHV: Staatliche Rentenversicherung, Empfänger eines Teils der Steuern mit GGR.

Responsible Gaming (RG): Selbstausschluss, Limits, Verhaltensüberwachung, Mitarbeiterschulung.

Money Gaming Act (2019): Offline/Online-Integration, Sperrung nicht lizenzierter Websites, digitale RG/AML-Standards.


9) Fazit: „Schweizer Modell“ am Beispiel von 1923 und 1998

Die Schweiz hat ein abgestuftes, sozial orientiertes System aufgebaut:

1. 1923 - erlaubt Lotterien/Wetten vorbehaltlich des öffentlichen Nutzens und der kantonalen Kontrolle;

2. 1998 - Rückgabe des Casinos mit einer strengen Bundeslizenz, Haftung und Steuer zugunsten der AHV;

3. 2019 - Verknüpfung von Offline und Online unter Beibehaltung der Prinzipien des Spielerschutzes und der öffentlichen Dividende.

Diese Entwicklung hat gezeigt, dass die Nachhaltigkeit des Glücksspielmarktes nicht durch Maßstab, sondern durch Qualität der Regulierung, Transparenz und soziale Legitimität erreicht wird.

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