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Swiss Federal Gaming Act

1) Kontext und warum ein „neuer Rahmen“ benötigt wurde

Bis 2019 stützte sich die Regulierung des Glücksspiels in der Schweiz auf zwei wichtige Säulen des 20. Jahrhunderts: das Lotterie-/Wettgesetz (1923) und das Casino-Gesetz (1998). Das Wachstum digitaler Dienste erforderte einen einheitlichen „Dachrahmen“, der:
  • legalisiert das Online-Casino in einem kontrollierten Format, bietet einen hohen Schutzstandard für den Spieler, behält die öffentliche Mission von Lotterien und Wetten bei und blockiert den „grauen“ Markt durch die Sperrung nicht lizenzierter Websites.

Diese Funktion erfüllt das Bundesgesetz über Geldspiele (2019), eine moderne Version der Schweizer Regulierung von „Geldspielen“.


2) Ziele und Grundsätze des Gesetzes

Verbraucherschutz und öffentliches Interesse. Priorität haben Sicherheit, Verantwortung, Suchtprävention, Fairness beim Spielen und Betrugsbekämpfung.

Kanalisierung der Nachfrage in den „weißen“ Sektor. Das Angebot von Online- und Offline-Spielen erfolgt nur über lizenzierte Betreiber.

Systematik und Koordination. Einheitliche Standards für Technologieinfrastruktur, AML/KYC, Werbung und RG online und offline.


3) Wer für was verantwortlich ist: die Architektur der Aufsicht

Bundesebene (ESBK). Die Federal Casino Commission ist verantwortlich für die Lizenzen und die Aufsicht über Casinos und Online-Casinos (Integritätsprüfung, RG-Verfahren, AML/KYC, Sanktionen).

Kantone (durch die interkantonale Behörde - Gespa). Sie sind zuständig für Lotterien und Sportwetten (auch online), verteilen Einnahmen für Sport, Kultur und soziale Projekte.

Koordination. Das Gesetz verankert das Zusammenspiel von Bund und Kantonen, damit die Online-/Offline-Segmente synchron arbeiten.


4) Online Casinos: Wie erlaubt und was verpflichtet ist

Wer kann online gehen. Nur bestehende landbasierte Casinos mit einer Bundeslizenz, die eine Erweiterung auf Online erhalten haben.

Genehmigung von Spielen und Anbietern. Jedes Spiel wird einer Ehrlichkeits- und technischen Sicherheitsbewertung unterzogen; Einbindung externer Anbieter - unter Aufsicht.

Spielkonten und Zugangskontrolle. Namenskonten, Alters- und Persönlichkeitsprüfung, Geofiltration, Selbstausschlussmechanismen und Limits sind Pflicht.

Der Technikkreis. Strenge Anforderungen an Datenspeicherung/-verarbeitung, Protokollierung, RNG/Gaming-Audit, Nachhaltigkeit und Informationssicherheitskontrollen.


5) Lotterien und Wetten: öffentliche Mission und „digital“

Kantone und Gespa regeln Lotterien und Wetten, auch Online-Formate.

Ein gesellschaftlich nützlicher Zweck. Das Nettoeinkommen fließt in Sport, Kultur und soziale Programme - das historische Schweizer Prinzip der „öffentlichen Dividende“.

Einheitliche RG/AML-Standards. Digitaler Verkauf, Online-Konten, Alters- und Verhaltenskontrolle - unter den gleichen hohen Anforderungen.


6) Responsible Gaming: ein obligatorischer „Rahmen“

Selbstausschluss und Grenzen. Selbstkontrollinstrumente sind Pflicht, Interventionen werden erfasst und überprüft.

Verhaltensüberwachung. Die Betreiber identifizieren Risikomuster, informieren die Spieler, reduzieren die Intensität des Spiels und setzen den Zugang gegebenenfalls aus.

Mitarbeiterschulung und transparente Kommunikation. Klare Regeln, klare Risikohinweise, Hintergründe und Hilfestellungen.


7) AML/KYC und Compliance

Identifizierung des Kunden vor der Spielzulassung/Auszahlung. Überprüfung der Identität und des Alters - bedingungslos.

Überwachung von Transaktionen. Szenarien für Anomalien, Mittelquellen, Schwellenwerte und Berichterstattung.

Verfahren und Audits. Richtlinien, Protokolle, Rollenzugriffe, regelmäßige Überprüfungen und Tests.


8) Werbung, Boni und Kommunikation

Verbot des Targeting gefährdeter Gruppen und Minderjähriger.

Die Forderung nach Wahrhaftigkeit und Mäßigung. Sie können keine „leichten Gewinne“ versprechen oder Risiken verbergen.

Bonus Mechanik - transparent. Wettbedingungen/Wetten, Einschränkungen und Fristen - in einer expliziten, verständlichen Form.


9) Blockierung unlizenzierter Websites

Rechtlicher Mechanismus der Sperrung. Telekommunikationsbetreiber sind verpflichtet, den Zugang zu Plattformen zu beschränken, die nicht über eine Schweizer Lizenz verfügen.

Einheitliches Verbotsregister. Unterstützt die „Kanalisierung“ der Nachfrage nach bewährten, verbraucherfreundlichen Dienstleistungen.


10) Steuern und Verteilung der Einnahmen (allgemein)

Casino-Steuer mit GGR. Eine progressive Skala für landbasierte und Online-Casinos, ein bedeutender Teil der Einnahmen geht an die AHV (staatliche Rentenversicherung).

Lotterien/Wetten. Die Einnahmen werden über kantonale Mechanismen für öffentliche Zwecke verwendet.

Steuern der Spieler. Gewinne in lizenzierten Casinos werden traditionell bevorzugt; für Lotterien/Wetten gilt eine erhöhte Schwelle für ein nicht steuerpflichtiges Minimum (die Reform von 2019 hat es deutlich höher gemacht als zuvor). Die spezifische Steuersituation hängt von der Art des Spiels und dem Status des Spielers ab.


11) Technische Standards und Sicherheit

Ehrlichkeit der Spiele. RNG/Slot-Zertifizierung, Kontrolle der Auszahlungstabellen, Manipulationstests.

Cybersicherheit. WAF/DDoS-Schutz, Segmentierung von Umgebungen, Schlüsselmanagement, Ereignisüberwachung (SIEM), Reaktionspläne (IR).

Zuverlässigkeit der Daten. Protokolle, Redundanz, Überwachung von Konfigurationsänderungen, regelmäßige externe Audits.


12) Vollstreckung und Sanktionen

Kontrollen und Untersuchungen. Aufsichtsbehörden führen Kontrollmaßnahmen durch, fordern die Beseitigung von Verstößen.

Sanktionen. Von Anordnungen und Bußgeldern bis zur Aussetzung/Entziehung von Genehmigungen.

Öffentliche Berichterstattung. Die Praxis der Veröffentlichung von Maßnahmen diszipliniert den Markt und erhöht das Vertrauen der Spieler.


13) Übergang 2019-2021: Wie umgesetzt

Wellen von Genehmigungen für Online-Plattformen für bereits lizenzierte landbasierte Casinos.

Stabilisierung der Blockliste nicht lizenzierter Websites und Ausrichtung der Werbepraktiken auf neue Normen.

Debuggen von RG-Prozessen und Einbettung von Verhaltensanalysen in Betriebsschleifen.


14) Was das für wichtige Stakeholder bedeutet

Casino-Betreiber. Die Möglichkeit, online zu arbeiten, unterliegt höchster Compliance und technischer Reife.

Lotterie/Wetten Veranstalter. Ausbau der digitalen Kanäle unter Wahrung des öffentlichen Auftrags.

Die Spieler. Klare Regeln, geschützte Auszahlungen, Instrumente der Selbstkontrolle, eine klare Grenze zwischen dem „weißen“ und dem „grauen“ Markt.

Staat/Kantone. Planbare Einnahmen und sozialer Effekt bei kontrolliertem Risiko.


15) Wohin das Modell geht (kurz zum Horizont bis 2030)

Verstärkung der datengetriebenen RG. Mehr Verhaltensanalysen, personalisierte Interventionen.

Technologische Vereinheitlichung. Die Standards für die Sicherheit und Integrität von Spielen sind noch strenger, mehr Automatisierung der Prüfung.

Punktgenaue digitale Innovationen. Die Entwicklung von Live-Vertikalen, ein strenger Rahmen für alle „neuen“ Zahlungsinstrumente.

Null Toleranz gegenüber dem „grauen“ Markt. Das Sperrregister und die Koordinierung der Aufsicht werden Schlüsselinstrumente bleiben.


16) Das Ergebnis

Das Swiss Federal Gaming Act (2019) hat die Schweizer „Qualitätsformel“ verankert: legal online nur als Fortsetzung einer strikten Offline-Lizenz, einem hohen Standard an Spielerschutz und Compliance, einem öffentlichen Umsatzvorteil und technischer Disziplin in jedem Detail. Dies ist keine „Maximierung des Volumens“, sondern eine Maximierung des Vertrauens, wodurch der Markt stabil und kulturell in die Schweiz „eingeschrieben“ bleibt.

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