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Beziehungen zur WTO (Streit mit den USA über das Verbot von Online-Glücksspielen) - Antigua und Barbuda

Beziehungen zur WTO (Streit mit den USA über Verbot von Online-Glücksspielen)

In den Jahren 2003-2005 haben Antigua und Barbuda bei der WTO amerikanische Maßnahmen angefochten, die die grenzüberschreitende Bereitstellung von Glücksspieldiensten über das Internet verhindern (Wire Act, Travel Act, IGBA usw.). Das Panel und das Berufungsgremium stellten fest, dass die USA in einer Reihe von Punkten gegen ihre Verpflichtungen aus dem GATS (GATS) im Bereich der „Freizeitdienstleistungen“ verstoßen haben, wo Zollpräferenzverpflichtungen für und aus (Mode 1) Glücksspieldienstleistungen übernommen wurden.


Der Schlüssel zur Rechtsposition

GATS-Verpflichtungen der USA: Die WTO war der Ansicht, dass die USA Verpflichtungen zur Abdeckung der Fernversorgung mit Glücksspieldiensten eingegangen waren, und eine Reihe von Bundes- und Landesverboten blockierte die Lieferung solcher Dienste aus Antigua.

Ausschluss von GATS Artikel XIV (öffentliche Moral/öffentliche Ordnung): Die USA beriefen sich auf den Schutz der öffentlichen Moral, aber das Berufungsgremium wies auf die Nichteinhaltung der „Kappe“ (chapeau) hin - die Maßnahmen wurden in einer Weise angewendet, die willkürliche oder ungerechtfertigte Diskriminierung verursachte (einschließlich Ausnahmen für einige interne Formen des Glücksspiels).


Chronologie des Streits (komprimiert)

2003-2004: Konsultationsersuchen und Bericht des Panels (ursprünglich zugunsten von Antigua).

April 2005: Das Berufungsgremium bestätigt im Allgemeinen die Feststellungen zur Nichteinhaltung der GATS-Verpflichtungen der USA.

2006-2007: „Compliance Panel“ (21. 5) registriert das Fehlen einer vollständigen Erfüllung durch die USA.

Mai 2007: Die USA leiten ein Verfahren zur Änderung ihres GATS-Verpflichtungszeitplans (Artikel XXI) ein, um Online-Glücksspiele von früheren Verpflichtungen auszuschließen.

Dezember 2007: WTO-Schiedsrichter nach Art. 22. 6 ermächtigt Antigua, jährlich Zugeständnisse in Höhe von bis zu 21 Millionen US-Dollar auszusetzen, und zwar in Form von Gegenmaßnahmen zu TRIPS (Aussetzung bestimmter Rechte des geistigen Eigentums der USA).

2013: WTO bekräftigt Antiguas Recht auf IP-Gegenmaßnahmen; Antigua diskutiert öffentlich den Start des Mechanismus der „erlaubten Verletzung“ des US-Urheberrechts (Piraten-Website) innerhalb der Grenze von 21 Millionen Dollar/Jahr als Verhandlungsdruck.


Warum der Fall zur Rechtsprechung wurde

1. Interpretation der GATS-Zeitpläne: Zum ersten Mal wurde die Reichweite von Remote-Glücksspieldiensten in den Leistungsverpflichtungen so detailliert untersucht. 2) Strenge „Kappe“ Art. XIV GATS: Die USA haben keine konsistente Anwendung der moralischen Ausnahme bewiesen. 3) Die seltensten Gegenmaßnahmen zu TRIPS: Antigua hat das Recht erhalten, US-IP-Rechte innerhalb von 21 Millionen US-Dollar pro Jahr auszusetzen - dies ist eine der wenigen WTO-Entscheidungen, in denen die gegenseitige Aussetzung von IP-Rechten sanktioniert wird.


Standpunkte der Parteien (zu WTO-Dokumenten und Prof. Bewertungen)

Antigua: US-Verbote blockieren de facto grenzüberschreitende Dienste aus Antigua unter Verletzung der eingegangenen Verpflichtungen; US-Verweise auf „öffentliche Moral“ wurden selektiv angewendet.

USA: bestand darauf, dass die Maßnahmen durch den Schutz der öffentlichen Moral/Ordnung gerechtfertigt sind und dass die Schadensschätzung von Antigua überschätzt wird; später ging durch das Verfahren der Änderung der Verpflichtungen (Art. XXI).


Was „IP-Gegenmaßnahmen“ in der Praxis bedeuteten

Entscheidung des Schiedsrichters vom 21. 12. 2007 ermöglichte es Antigua, den Schutz amerikanischer Urheberrechte und verwandter Schutzrechte auf seinem Territorium in Höhe von jährlich bis zu 21 Millionen US-Dollar vorübergehend und teilweise auszusetzen - bis die USA die Maßnahmen in Einklang brachten oder eine Einigung erzielten. Im Jahr 2013 diskutierte Antigua öffentlich die Einführung einer Plattform für die „legitime“ Verbreitung von US-Inhalten, ohne die Rechteinhaber innerhalb des Limits zu belohnen. wie aus Pressematerialien hervorgeht, wurde das Projekt als Instrument des Verhandlungsdrucks angesehen.


Vergleichsversuche und Status nach 2013

Die USA verhandelten gleichzeitig über eine Änderung des GATS-Zeitplans und veröffentlichten Erklärungen, wonach die WTO „keine Strafen verhängt“ und Gegenmaßnahmen ein Recht und keine Währungskompensation seien. Lange Zeit blieben die Parteien ohne abschließende bilaterale Lösung, und das Recht Antiguas, den UZ auszusetzen, blieb als sanktionierte Maßnahme bestehen.


Bedeutung für Antigua und Barbuda und den globalen Markt

Für Antigua: Der Fall hat das Bild des „Pioniers“ der Online-Regulierung gestärkt und gezeigt, dass auch eine kleine Wirtschaft durch WTO-Mechanismen durchgesetzt werden kann. Gleichzeitig beschränkte das lange Fehlen eines Kompromisses mit den USA die vollständige Wiederherstellung der verlorenen Einnahmen der Branche.

Für die Welt: DS285 wurde zu einem „Lehrbuch“ über die Kreuzung digitaler Dienste, die Regulierung von Glücksspielen, Ausnahmen von Moral/Ordnung und die gegenseitige Aussetzung von Rechten des geistigen Eigentums als Instrument zur Durchsetzung von WTO-Entscheidungen.


Der Fall United States - Measures Affecting the Cross-Border Supply of Gambling and Betting Services (DS285) stellte fest: Die Vereinigten Staaten haben eine Reihe von GATS-Verpflichtungen in Bezug auf Remote-Glücksspiele verletzt. der Verweis auf „öffentliche Moral“ hat aufgrund von Anwendungsmängeln nicht eingespart; Antigua hat ein einzigartiges Recht auf kreuzweise IP-Gegenmaßnahmen von bis zu 21 Millionen US-Dollar pro Jahr erhalten. Es ist ein seltenes Beispiel dafür, wie sich handelsrechtliche Regelungen, Dienstleistungen der digitalen Wirtschaft und IP-Schutz in einem Streit überschneiden - mit Folgen, die bis heute spürbar sind.


Zur ausführlichen Lektüre: Streitseite auf der WTO-Website (DS285); Schiedsspruch vom 21. 12. 2007; Überprüfung des ASIL über den Verlauf des Streits und der Verhandlungen; USTR-Publikationen und akademische Analysen (Vanderbilt JTL, USITC).

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