Große Betreiber, die hier in den 1990er und 2000er Jahren lizenziert wurden (Antigua und Barbuda)
Große Betreiber, die hier in den 1990er und 2000er Jahren lizenziert wurden
Nach der Verabschiedung der Regeln für Interactive Gaming/Interactive Wagering im Jahr 1994 zogen Antigua und Barbuda schnell die erste Welle von Online-Marken an. Bis zum Jahr 2000 meldeten die Behörden etwa 100 lizenzierte iGaming-Unternehmen und Tausende von Arbeitsplätzen, obwohl die Branche dann unter US-Druck und Rezession stand.
Unten sind die wichtigsten Namen und warum sie für die Geschichte wichtig sind.
Intertops - „erste Online-Wette“ und frühe Lizenz von Antigua (1996)
Was bekannt ist: Intertops nahm im Januar 1996 die erste Online-Wette an und erhielt eine der ersten antiguanischen Lizenzen, wobei der Betrieb teilweise auf die Insel verlagert wurde, um legal mit einem nordamerikanischen Publikum zu arbeiten.
Warum es wichtig ist: Dies ist der von Historikern aufgezeichnete „Moment des Starts“ des kommerziellen Online-Sportbettings; Der Fall wird oft zuerst in die Chronik des Marktes gestellt.
World Sports Exchange (WSEX) - „der Ehrgeiz, alles weiß zu machen“ (osn. 1996, Antigua)
Was bekannt ist: Das Startup von Jay Cohen, Steve Schillinger und Hayden Ware erhielt eine der ersten antiguanischen Lizenzen und startete 1996. Interviews und Untersuchungen bestätigen die Zahlung der jährlichen Lizenzgebühr von Antigua (von $25k, später bis $100k) und den Versuch, ein Geschäft mit CUS/Altersverifizierung aufzubauen.
US-Kontext: Gegen WSEX gab es eine lautstarke Verfolgung durch den Wire Act; Berufung in den Vereinigten Staaten v. Jay Cohen zementierte das Urteil und wurde zu einem Meilenstein in den US-Konflikten mit Offshore-Buchmachern.
World Wide Tele-Sports (WWTS) ist einer der größten Offshore-Buchmacher der späten 1990er Jahre
Was ist bekannt: WWTS/BetWWTS ist seit Mitte der 1990er Jahre in St. John's (Antigua) lizenziert und reguliert; Branchenprofilquellen betonten den offiziellen Status „seit 1994“ und Umsätze von über 1,3 Milliarden US-Dollar in „Spitzenjahren“.
Rechtlicher Hintergrund: In den Anklageblöcken der späten 1990er Jahre hatte das US-Justizministerium den World Wide Tele-Sports von Antigua als Angeklagten in Offshore-Fällen genannt - eine charakteristische Illustration des „Jurisdiktionskonflikts“ von damals.
Bodog (später Bodog. eu/Bovada) - Calvin Ira Marke und antiguanische Lizenzen
Was bekannt ist: Bodog weist öffentlich darauf hin, dass es über die FSRC von Antigua und Barbuda lizenziert ist (mit Angabe der interaktiven Lizenznummern).
Kontext der Epoche: Ayr selbst war eng mit Antigua verbunden; Die Quellen stellten fest, dass im Jahr 2000 etwa 100 lizenzierte iGaming-Unternehmen auf der Insel tätig waren, bevor der Druck aus den USA kam.
Starnet/World Gaming ist ein „massiver“ Anbieter von Software und Netzwerk-Casinos
Was ist bekannt: In den späten 1990er Jahren erschien Starnet in den Medien als antiguanischer „Motor“ von Hunderten von Websites (über Software/Franchises), was das Modell der frühen B2B-Lizenznehmer und des White-Label widerspiegelt.
Warum wichtig: Zeigt, dass Antigua nicht nur die „Heimat von B2C“ war, sondern auch ein Knotenpunkt von Anbietern, die die Branche durch Technologie skalierten.
Weitere Lizenzen Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre
Sportsbook-Marken und Konglomerate mit antiguanischen Zulassungen wurden in der Presse dieser Zeit regelmäßig erwähnt (einige von ihnen hatten auch Strukturen in Curacao/Costa Rica). In Wired-Arrays treffen World Wide Tele-Sports (Antigua) und World Wide Tele-Sports/Grand Holiday unter den Angeklagten in Bundesfällen aufeinander.
Netforce Entertainment (SEC-Offenlegung, 1999): berichtet ausdrücklich über den Erhalt der offiziellen Lizenz von Antigua und Barbuda für Online-Casinos und Wetten. Es ist ein wertvoller schriftlicher Fußabdruck für die Compliance-Chronologie.
Warum Antigua: Regulator und „Fenster der Gelegenheit“
Früher Start (1994): Die Gerichtsbarkeit war eine der ersten, die mit der Lizenzierung von Online-Casinos/Buchmachern begann, was einen „Anziehungseffekt“ für die Pioniere schuf.
Öffentliches Register der Lizenznehmer: Die FSRC/Division of Gaming führt eine offene Liste aktiver Lizenzen, die das Vertrauen in den „weißen“ Status der Standorte stärkte (für den aktuellen Zustand und historische Hinweise siehe die Seite Licensees).
Wie die „Antiguanische Welle“ die Branche beeinflusste
1. Compliance-Standards (Alter/ID-Verifizierung, Transparenz von Zahlungsketten) wurden zum Marktstandard - Führungskräfte betonten öffentlich, „alles nach den Regeln zu machen“.
2. Verschiebung der Zentren: Nach den Erfahrungen von Antigua wurden später andere Hubs (EU und Karibik) aufgebaut.
3. Rechtlicher Präzedenzfall: Die Konfrontation zwischen den USA und den antiguanischen Lizenznehmern endete mit dem WTO-Fall DS285, der einen Systemkonflikt bei der Regulierung grenzüberschreitender Dienstleistungen festlegte (siehe Übersicht der USITC).
Kurze Chronologie (selektiv)
1994-1996: Beginn der Lizenzierung; Intertops akzeptiert die erste Online-Wette (1996), WSEX erhält eine frühe Lizenz und startet in Antigua.
1996-1999: rasches Wachstum; WWTS und Co. werden vergrößert, in SEC-Dateien erscheinen Informationen über Antigua-Lizenzen (z. B. Netforce, 1999).
2000: Spitzendichte - Behörden melden ~ 100 lizenzierte Unternehmen auf der Insel.
2000-2007: Konflikte mit den USA (Verfahren gegen Betreiber und Zahlungsketten) → steigende Spannungen, dann WTO DS285.
Wichtig über die Verifizierung „wer wo lizenziert wurde“
Der frühe Markt war dynamisch: Viele Marken wanderten zwischen den Ländern ab (Antigua, Curacao, Costa Rica, Cañavaque usw.). Um den Status einer bestimmten Domain/juristischen Person in einem bestimmten Jahr genau zu bestätigen, verwenden Sie:- offizielle FSRC-Liste (Licensees) für fließend agierende, archivierte Presse/Untersuchungen (Wired, Sports Illustrated) und gerichtliches Material (Fall Jay Cohen), öffentliche Erklärungen der Betreiber selbst (z.B. aktuelle Bodog-Seiten mit Lizenznummern).
In den 1990er und 2000er Jahren wurden Antigua und Barbuda zu einer Plattform, auf der die ersten globalen Online-Wett- und Casino-Spieler legale Lizenzen und eine skalierbare Infrastruktur erhielten: Intertops, WSEX, WWTS, Bodog sowie eine ganze Schicht von Technologieanbietern (im Sinne von Starnet) und neuen öffentlichen Unternehmen (Netforce). Es ist die Konzentration solcher „ersten“ Marken, die der Gerichtsbarkeit den Ruf eines historischen Kerns des Online-Glücksspiels gegeben hat - mit Auswirkungen, die die gesamte Branche immer noch spürt.
Zur Vertiefung: der offizielle Abschnitt der FSRC → Licensees, Sports Illustrated-Materialien über die WSEX, die Wired-Chronik der späten 1990er Jahre und der Fall Vereinigte Staaten v. Jay Cohen (Berufung).