Der unterirdische Glücksspielmarkt und sein Volumen (Kuba)
Mit einem vollständigen Verbot des kommerziellen Glücksspiels ist jede „Casino-Aktivität“ in Kuba illegal. Das bedeutet: Es gibt keine offiziellen Statistiken über das Marktvolumen, und Schätzungen sind Arbeiten mit indirekten Indikatoren. Im Folgenden finden Sie eine nüchterne Analyse, wie der illegale Glücksspielumsatz überhaupt bewertet werden kann, woraus er besteht, welche Einschränkungen die Techniken haben und zu welchen Szenario-Schlussfolgerungen Sie ohne Romantisierung und ohne Anweisungen kommen können.
1) Warum Zahlen wegrutschen: Messgrenzen
Fehlende Berichterstattung: keine Steuern, Lizenzen, Finanzerklärungen.
Fragmentierung: Der Markt ist eine Vielzahl von Brennpunkten (Heimtische, „Wunden“, geschlossene Clubs, Offshore-Sites/Bots), zwischen denen es keine einheitliche Buchführung gibt.
Selbstzensur der Teilnehmer: Veranstalter und Spieler verschweigen Aktivitäten aufgrund rechtlicher Risiken.
Verschobene Quellen: Nachrichten über Razzien und Strafverfahren spiegeln die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden wider und nicht den tatsächlichen Marktanteil.
Der Effekt der „Welle“: Unterdrückung führt zu einem kurzfristigen Rückgang der Aktivität und ihrer Migration (in Zeit und Raum).
2) Indirekte Bewertungsmethoden (was überhaupt berücksichtigt werden kann)
1. Strafverfolgungsabschnitte: Anzahl der Razzien, beschlagnahmte Ausrüstung/Bargeld, identifizierte Kuriernetze („Banker“ in der Wunde). Risiko: Die Zahlen zeigen den Kontrollaufwand, nicht den gesamten Markt.
2. Haushaltsbefragungen (anonym): Anteil derjenigen, die in den letzten 12 Monaten Gebote abgegeben haben, Durchschnittsscheck, Häufigkeit. Risiko: gesellschaftlich erwünschte Antworten, Angst vor Anerkennung.
3. Verhaltensindikatoren: Spikes des Interesses an Spielen/Wetten in der Suche und sozialen Netzwerken, Konversationsmuster (indirekt). Risiko: Verwechslung mit Unterhaltungsinhalten „ohne Geld“.
4. Finanzielle Spuren: Anomalien von P2P-Transfers und Krypto-Exits auf lokalen Wallets (aggregiert). Risiko: Daten sind selten verfügbar und werden nicht genau dem Glücksspiel zugeordnet.
5. Expertengremien: Meinungen von Sozialarbeitern, Hoteliers, Taxiunternehmen, künstlerischen Szenen über „nächtliche“ Muster. Risiko: Subjektivität und lokale Begrenztheit.
3) Lebensmittelmix des Untergrunds
Heimspiele: Kartentische, Würfel; kleine Wendungen, hohe Frequenz, „eigenes“ Publikum.
Untergrundlotterien (Bolita): Wetten „auf Zahlen“ durch „Banker“ und Kuriere; Viele kleine Schecks.
Versteckte Automaten/Videolotos: seltene Herde; der Umsatz ist volatil, abhängig von der „Überlebensfähigkeit“ des Punktes.
Offshore-Online-Plattformen: Einlagen über Intermediäre/P2P/Crypto, instabile Ausgabekanäle; hohes Risiko der Nichtzahlung.
Mikro-Wetten „auf der Straße“: spontane „Zinsspiele“, die oft zu Geldstreitigkeiten führen.
4) Nachfrage und Publikum
Ritualspieler sind krank: niedrige Einsätze „nach Datum/Traum“, Regelmäßigkeit.
Opportunisten: episodische „versuchen“; Scheck klein, Frequenz niedrig.
Wirtschaftlich gefährdet: Sie suchen „schnelles Geld“, unterliegen Schuldenspiralen.
Digitale Experimentatoren: Offshore-Slots/Wetten „über Vermittler“, höhere Schecks, höhere Verluste.
Veranstalter und Vermittler: Inhaber der „Bank“, Sammler, Anwerber - der Kern der Geldströme.
5) Cashflows und Margen
Bargeld bleibt die Basis: Schnelligkeit der Abrechnung, keine „Spur“, aber das Risiko von Diebstahl und Beschlagnahme.
P2P und „elektronische Schulden“: anfällig für Nichtzahlungen und Streitigkeiten.
Krypto-Fenster: Volatilität, Provisionen, Sperren und wiederholte KYCs.
Die Marge der Organisatoren: über den „weißen“ Jurisdiktionen aufgrund der Intransparenz der Regeln und des „Rechts, die Bedingungen zu ändern“; Die Spieler haben einen systemischen Nachteil.
6) Geographie und Saisonalität
Havanna: die größte Konzentration von Foci und „Raum“ Spiele; touristischer Hintergrund schiebt Angebote, aber für Ausländer ist es eine Gefahrenzone.
Vororte und Gebiete mit dichter Bebauung: bequem für „Home“ -Formate und krank.
Erholungsgebiete: Hotel „Imitationen ohne Geld“ sind legal; Alles, was darüber hinausgeht, ist ein Risiko für Veranstalter und Touristen.
Saisonalität: Feiertage/touristische Spitzenwochen ↔ Aktivitätsschübe; nach Überfällen - „Absinken“ und Migration von Punkten.
7) Der Einfluss der Selbstbeherrschung und der „Zahnsägeeffekt“
Razzien reißen Ketten auf, erhöhen die Transaktionskosten des Untergrunds und reduzieren kurzfristig den Umsatz.
Anpassung: Wechsel in kleinere Gruppen, Wechsel der Kommunikationskanäle, Aufbruch in „Mikroformate“.
Fazit: Der Markt „atmet“ ruckartig; Langfristig halten Verbot und Unterdrückung den Untergrund fragmentiert und im Vergleich zur Vorkriegs- „Nachtwirtschaft“ relativ klein.
8) Szenariobewertungsrahmen (illustrativ, ohne Anspruch auf „genaue Zahl“)
Szenario A - „Fokal“ (konservativ): geringe Beteiligung der Bevölkerung, Dominanz kleiner Schecks, seltene Automaten; Offshore-Kanal ist begrenzt. Volumen: minimal im Verhältnis zu den Reisekosten der großen benachbarten Gerichtsbarkeiten.
Szenario B - „Gemischt“ (Basis): stabile Schmerzen + periodische „Raum“ Spiele + begrenzte Offshore. Volumen: über A, aber weit entfernt vom Niveau des legalen Marktes der Nachbarn; ein erheblicher Teil des Umsatzes wird durch Nichtzahlungen und Betrug „verbrannt“.
Szenario C - „Burst“ (Stressfall): vorübergehendes Wachstum von Offshore/Krypto-Kanälen und versteckten Automaten, dann nach Razzien und Sperren fallen. Volumen: sprunghaft, aber instabil, mit einem hohen Anteil an Spielerverlusten.
In allen Szenarien wirken die reale Kaufkraft und die Risiken der Selbstbeherrschung als natürliche Mengenbegrenzer.
9) Der soziale Preis jedes „Untergrund-Pesos“
Nichtzahlungen und Schulden → Konflikte und Gewalt auf Nachbarschaftsebene.
Das Auslaufen von Geldern in Offshore → Null Verbraucherschutz.
Finanzielle Anfälligkeit der Haushalte → Einsparungen bei Ernährung/Gesundheit/Bildung.
Stigmatisierung und rechtliche Konsequenzen → Hindernisse für die Beschäftigung und untergraben das Vertrauen in die Gemeinschaft.
10) Wie man Schaden reduziert (ohne Änderung des Verbots)
Finanzkompetenz: Erklären Sie die Mathematik der „Hausvorteile“ und der „kleinen Wettfallen“.
Soziale Alternativen: Turnieraktivitäten ohne Geld, Kulturprogramme, Sport.
Suchthilfe: Zugang zu psychologischer Hilfe und Selbsthilfegruppen.
Risikokommunikation: Fälle von Nichtzahlung und „verschwundenen Vermittlern“ statt Mythen über „schnelle Gewinne“.
11) Kurze FAQ
Gibt es eine genaue Zahl des Marktvolumens? Nein. Alle Zahlen sind Szenarioschätzungen mit großen Fehlern.
Der Haupttreiber des Umsatzes? Häufige kleine Wette (Schmerz) und periodische „Raum“ -Spiele; Offshore erhöht das Risiko, aber nicht die Stabilität.
Warum fehlen „ewig die Daten“? Denn der Untergrund hat kein Interesse an Transparenz, und Verdrängung und Verbot machen den Markt kurz lebendig und zerstreut.
Wer verliert mehr? Spieler aus vulnerablen Gruppen und Vermittler der „unteren Linie“ - bei maximalen Risiken und minimaler „Rentabilität“.
Kubas unterirdischer Glücksspielmarkt ist keine einzelne Industrie, sondern eine Reihe von kurzlebigen Herden mit kleinen Schecks, hoher Fragmentierung und systemischem Risiko der Nichtzahlung. Sein Volumen ist schwer zu messen und noch schwieriger zu stabilisieren: Das Verbot und die regelmäßige Unterdrückung halten die Aktivität vor einem niedrigen bis mittleren Hintergrund in Bezug auf die „goldene Ära“ und die legalen Märkte der Nachbarn. Die Hauptfolge ist ein sozialer und finanzieller Schaden, der den imaginären Nutzen der Teilnehmer um ein Vielfaches übersteigt.