Vergleich mit Nachbarn (Nicaragua)
Vergleich mit Nachbarn (Costa Rica, Honduras, Panama)
Schnelle Zusammenfassung
Nicaragua: formale Basis für landbasierte Casinos (Ley 766 + Verordnung 2015; kuratiert von MNSR/Casino Office). Es gibt keine separate transparente B2C-Online-Lizenz für private Betreiber; Spieler gehen oft ins Ausland.
Costa Rica: keine branchenspezifische Online-Lizenz und keine spezialisierte Regulierungsbehörde; Viele Betreiber arbeiten über eine Datenverarbeitungslizenz/kommunale Genehmigungen, während die Einwohner Costa Ricas nicht gezielt angesprochen werden können.
Honduras: Offline-Glücksspiel ist legal; Online-Segment ohne gesonderte Regelung (de facto „grau „/offshore).
Panama: Ausgereiftes Modell mit Junta de Control de Juegos (JCJ) und Offitz. Online-Genehmigungen für Betreiber; ausgefeilte Ausstellungs- und Aufsichtsverfahren.
Regulierungsrahmen und Regulierungsbehörden
Nicaragua
Basis: Ley Nº 766 (2011) + Dekret Nr. 06-2015 (Verordnung).
Kurator: MHCP über das Casino and Hall Office (Übertragung der Aufsicht durch die Ley 884 Reform).
Online: Es gibt kein separates öffentliches Verfahren für private Online-Betreiber.
Costa Rica
Keine spezialisierte Online-Regulierungsbehörde und „klassische“ Glücksspiellizenz: Data Processing/kommunale Genehmigungen werden verwendet; Unternehmen verpflichten sich in der Regel, den KR-Bewohnern nicht zu dienen.
Honduras
Offline abgerechnet; online - ohne spezielle Lizenz/Verfahren; Der Markt wird als „jungfräulich“ für online oder „weiß-level“ (kein Rahmen) beschrieben.
Panama
Aufsichtsbehörde: JCJ (unter dem Finanzministerium von Panama).
Online: JCJ erteilt Online-Genehmigungen (Verträge/Lizenzen) für Sportwetten und Casino-Spiele; Es gibt ein Bewertungs- und Überwachungsverfahren.
Online-Segment: Status und Zugang der Spieler
Lizenzierung und Anforderungen an den Betreiber
Nicaragua: Lizenzierung für landbasierte Casinos/Hallen; Anforderungen an Standorte, Personal, Videoüberwachung, Berichterstattung; Kontrolle durch MNSR/Casino Office. Es gibt keine Online-Verfahren für private Eigentümer.
Costa Rica: Registrierung einer juristischen Person + kommunale/“ Datenverarbeitungslizenz“; Es gibt keine spezialisierte Glücksspielregulierungsbehörde, keine sektorale Online-Lizenz.
Honduras: Offline-Lizenzen existieren; für Online - Vakuum (keine Selbstlizenzierung).
Panama: formelles Verfahren im JCJ: Qualifikationsanforderungen für Kapital, Eigentümertransparenz, Informationssicherheit/Spielerschutz; Online-Genehmigungen werden erteilt (Wetten/Casino-Spiele).
Steuern und Steuerpraktiken (in Kürze)
Nicaragua: fiskalische Kontrolle des Offline-Segments durch die MHCP; Preis-/Lotterieabzüge - separate Normen (für Spieler). Online-B2C ohne lokale Basis → keine Besteuerung von Betreibern.
Costa Rica: keine branchenspezifische Online-Lizenz → keine Sondersteuer auf Online-GGR; Unternehmenssteuern und -gebühren - nach allgemeiner Regelung und auf Ebene der Gemeinden/Datenverarbeitungsdienste.
Honduras: Offline-Steuern in Kraft; Online-Modus ist nicht vorgeschrieben.
Panama: JCJ hat die bekannten Gebühren/Gebühren für Lizenzen und Aufsicht; Online-Betreiber zahlen nach festgelegten Verträgen/Regelungen. (Bestätigt von der Regulierungsbehörde und Profilerklärungen.)
Risiken und Compliance
Nicaragua/Honduras: das Hauptrisiko ist das Fehlen einer lokalen Online-Lizenz → ein schwacher Verbraucherschutz, Schwierigkeiten bei der Durchsetzung von Offshore-Websites; Schwerpunkt der Regulierungsbehörden ist AML/Finmonitoring.
Costa Rica: rechtliche Berechenbarkeit für dienstleistungsexportierende Unternehmen (Data Processing), jedoch nicht für Gebietsansässige; Es gibt keine einheitliche Glücksspielaufsicht.
Panama: die „vorhersehbarste“ Nachbargerichtsbarkeit für Online-Betreiber: nachvollziehbare Verfahren, JCJ-Aufsicht, Compliance-Anforderungen zum Spielerschutz.
Was das für Nicaragua bedeutet
1. Wettbewerbsposition. Vor dem Hintergrund Panamas wirkt Nicaragua online weniger formalisiert: Das verringert die Investitionsprognose und erschwert die Lokalisierung von Zahlungen/Werbung.
2. Costa Ricas Modell ist nicht analog. Eine „Datenverarbeitungslizenz“ ist keine Glücksspiellizenz: Sie berechtigt nicht dazu, lokale Spieler legal zu bedienen; Daher ist es unmöglich, ein solches System „wie es ist“ nach Nicaragua zu übertragen.
3. Das nächstgelegene Wahrzeichen ist Panama. Will Nicaragua online aus der „Grauzone“ herausholen, ist der Kurs auf ein eigenes Kapitel zur Ley 766 folgerichtig: Registrierung, GGR-Steuer, KYC/AML, Spielerschutz, Werberegeln - nach dem Vorbild des JCJ.
Unterschiedstabelle (komprimiert)
Quelle nach Zeilen: Nicaragua - Ley 766/Verordnung; Costa Rica - Materialien über die Datenverarbeitung und die Position der Industrie; Honduras - Branchenüberprüfungen/Einschränkungen; Panama - JCJ Website und rechtliche Klarstellungen.
Referenzen/Quellen
Nicaragua: Ley Nº 766 (consol.) , Verordnung Nr. 06-2015 (Anwendung), Ley 884 (Einrichtung eines Casino-Büros bei MHCP).
Costa Rica: Branchenanalysen (Gambling Insider, 2025) und Beratungsleitfäden zu Data Processing/kommunalen Genehmigungen (Fast Offshore; Rue).
Honduras: Branchenspezifische Statusüberprüfungen (iGamingToday, 2024; LCB-Einschränkungen durch das Fehlen eines Rahmens).
Panama: Offizielles Profil des JCJ (MEF Panama) und Jr. Klärung der Online-Zulassungen.
Aktuell am 09. Oktober 2025.