Entwicklungsprognose bis 2030
1) Startpunkt 2025: Dezentralisierung als Norm
Argentinien behält das Modell von 24 Gerichtsbarkeiten (Provinzen + CABA) bei, in denen Glücksspiele nur erlaubt sind, wenn sie ausdrücklich von der lokalen Regulierungsbehörde genehmigt wurden. Es gibt keine einheitliche Bundeslizenz. Online-Produkte und Zahlungen im lizenzierten Segment sind in argentinischen Pesos (ARS), die Verwendung von Kryptowährungen für Glücksspiele ist nicht autorisiert. Das setzt den Rahmen für den gesamten Weg bis 2030.
2) Der Macro-Trend der Zahlungen: A2A/QR → höher war die Conversion-Rate
Interoperable QR-Zahlungen und sofortige Konto-zu-Konto-Überweisungen (Transferencias 3. 0) haben sich zu einer Basisinfrastruktur für mobile Zahlungen entwickelt; Die Bank of Argentina verzeichnete im Januar 2025 jeden Monat Dutzende Millionen interoperabler QR-Transaktionen, wobei ihr Anteil und ihre Wachstumsrate weiterhin hoch sind. Für lizenzierte Betreiber sind dies weniger Ein-/Auszahlungsfriktionen und eine bessere Abdeckung der Regionen.
3) Krypto: wichtig für Haushalte, aber nicht für legales iGaming
Von 2022 bis 2023 dürfen Banken und Fintech-Wallets keine Kundengeschäfte mit nicht autorisierten digitalen Assets „durchführen/erleichtern“. Parallel dazu wurde 2024 das Gesetz Nr. 27 verabschiedet. 739 und untergesetzliche Basis für VASP/PSAV (Registrierung, AML-Kontrolle). Für Glücksspiele bedeutet das: Bis 2030 sind Kryptozahlungen im lizenzierten Segment unwahrscheinlich, und die „Schönfärberei“ geht über ARS-Schienen.
4) Senat 2025: Weichen für Werbung, RG und Vereinheitlichung der „Tiefs“
Im Herbst 2025 hat der Senat die Prüfung der Spielsucht/Online-Wettpräventionsbill wieder aufgenommen: Werbebeschränkungen/Sponsoring, Jugendschutz, biometrische Verifizierung und andere einheitliche Standards werden diskutiert. Das ist keine „Föderalisierung“ der Lizenzen, sondern der Versuch, gemeinsame Regeln über ein provinzielles Modell zu vernetzen - ein Faktor, der den Markt 2026-2030 prägen wird.
Szenarien bis 2030
A) Basis (am wahrscheinlichsten)
Die Karte der Legale erweitert sich. Die meisten Provinzen implementieren einen vollständigen Online-Rahmen nach dem Vorbild von SAVA/Prov. Buenos Aires; kompatible "Tiefs' für Werbung und RG auf Naz-Ebene erscheinen.
Zahlungen: dominieren die ARS-A2A/QR; Erhöhung des Anteils von „Mobile“ an Ein-/Auszahlungen aufgrund von Transferencias 3. 0 und PSP/Bank-Integrationen.
Compliance: Biometrisches KYC wird zum Onboarding-Standard; Der AML-Loop für VASP reduziert die grauen Offshore-Finanzierungskanäle.
Krypto: bleibt außerhalb des lizenzierten Glücksspiels; die BCRA/AML-Regulationslogik unterstützt die Fiat-Schleife.
B) Beschleunigte (Pro-Markt)
Der Senat genehmigt einen starren, aber klaren Werberahmen/RG, der die politischen Barrieren für die zögerlichen Provinzen beseitigt.
Zahlungsinteroperabilität und Biometrie erhöhen den Anteil des „weißen“ Umsatzes und die steuerlichen Abgaben dramatisch. (Die Beschleunigung wird durch die Trends A2A/QR 2024-2025 unterstützt.)
C) konservativ (restriktiv)
Werbeverbote werden übermäßig (totales Verbot von Sponsoring/Boni), was ein signifikantes Verkehrsaufkommen bei Offshore-Gesellschaften aufrechterhält und die „Schönfärberei“ hemmt. Befürchtungen einer solchen Härte in 2025 waren bereits in der Anhörung zu hören.
Wichtige Wachstumstreiber 2026-2030
1. Mobiler Vorrang: 4G/5G + leichte Kunden/PWA → höhere Rate von Live-Wetten, mehr Retention. Verstärkt durch steigende A2A/QR.
2. Einheitliche „Minima“ für RG/Werbung: weniger regulatorische Unsicherheit → mehr Investitionen in die lokale Legalität.
3. Anti-Illegal durch Zahlungen: Der AML-Rahmen für VASPs und BCRA-Verbote für Krypto-Kanäle über Banken/PSPs reduzieren die Onboarding-Geschwindigkeit bei Offshore-Unternehmen.
Risiken und wie man sie absichert
Regulatorische „Engstelle“ der Werbung. Das Szenario eines totalen Verbots von Sponsorings reduziert die Transparenz und bringt einen Teil des Publikums in die „graue“ Zone zurück; balancieren Marketing zugunsten von RG-Inventar und Medienpartnerschaften mit Alterskontrolle.
Fragmentierung der Anforderungen. Auch bei nationalen „Tiefs“ werden die Provinzen Nuancen bei Steuern, Limits und Verifikation beibehalten - wir brauchen modulare Compliance.
Zahlungsschocks. Änderungen der Transferencias 3 Regeln. 0/PSP oder Anti-Fraud-Schwellen - halten Sie redundante A2A-Brücken und Verarbeitung.
Was Betreiber und Provinzen tun sollten
An die Betreiber:- Planen Sie ein Multi-Provinz-Lizenzportfolio und Werbe-Layouts für verschiedene Modi.
- Standardisieren Sie biometrische KYC und verantwortliche Tools (Limits, Selbstausschluss, Altersfilter).
- Vertiefen Sie ARS-A2A/QR-Zahlungen und kaskadierte Ausgaberouten - dies ist der wichtigste UX-Konversionstreiber im legalen Kanal.
- Geben Sie allgemeine „Minima“ für RG/Werbung ein und synchronisieren Sie sie mit dem Senat - dies wird die „Schönfärberei“ und den fiskalischen Effekt beschleunigen.
- Veröffentlichen Sie Schaufenster lizenzierter Plattformen (ähnlich wie CABA/BA) und stärken Sie die Kommunikation „legal spielen“.
Endgültige Prognose bis 2030
Bis 2030 wird Argentiniens legales Online-Segment wahrscheinlich in der Konfiguration „Provincial Licenses + National Minimum Standards on Advertising/RG/Identity“ funktionieren. Der Zahlungsmotor bleibt A2A/QR bei ARS und die Krypto-Zahlungen bleiben auf dem lizenzierten Markt. Erfolgreiche Betreiber werden diejenigen sein, die Mobile-UX, Biometrie und strikte Compliance kombinieren, und Provinzen mit transparenten legalen Schaufenstern und interoperablen Zahlungen werden einen größeren Teil der fiskalischen Wirkung mit weniger illegalen Einwanderern erzielen.