Glücksspiel (Chile)
Einführung: Wo die „kleine“ Aufregung lebt
In Chile gibt es parallel zu Casinos und Lotterien eine Schicht populärer Glücksspielpraktiken - von Dorfmessen und „Fondas“ auf Fiestas Patrias (18. bis 19. September) bis hin zu freundlichen Wetten im Hof am Asado. Dabei geht es nicht um hohe Grenzen, sondern um Sozialität: Feldtraditionen (Rodeos, Weintäler), Küstenstädte, Studentenpartys und Familiensonntage mischten sich. Unten ist eine Karte der bekanntesten Formate, mit kurzen Regeln und lokaler Kultur.
1) „Taba“ (la taba): Würfelwurf und Glücksschrei
Was es ist: ein altes ländliches Spiel des Glücks mit dem Wurf eines Knochen-Talanus (oder seines metallischen Gegenstücks).
Wie man spielt: Ein Knochen wird auf den Boden geworfen; zählt eine der beiden „Haupt“ Parteien (traditionell haben ihre eigenen Namen/Etiketten). Die Wetten werden vor oder im Laufe der Wurfserie platziert - einzeln oder „Bank gegen alle“.
Wo: ländliche Gemeinden der zentralen Zone und des Südens, Feria, Urlaub, neben den „Medialuns“ auf dem Rodeo.
Wetten und Etikette: symbolische Wetten - von CLP 1 000-5 000 pro Wurf; Die Warteschlange und der „saubere“ Wurf werden respektiert (keine Knicke).
2) „Raiuela“ (rayuela): ein treffendes „tého“ und eine Wette „auf cordél“
Was ist das: Werfen von flachen Metallscheiben (téjos) in einen Erdkasten zu einer gespannten Cordél-Schnur; nah im Geist zu Pétanque und Boche.
Wie man spielt: Teams von 2-3 Personen werfen Techo; Punkte werden für die Nähe zur Schnur oder Berührung vergeben. Die Aufregung entsteht in Form einer Wette zwischen den Teams - „auf koká“ (Getränke), auf kleine CLPs oder „Verlierer räumen den Tisch“.
Wo: Höfe, ländliche Clubs, fondás auf Fiestas Patrias.
Preise: in der Regel CLP 2 000-10 000 „pro Partie“ zwischen den Teams; Sportlichkeit und ehrliche Platzmarkierung sind wichtig.
3) „Kácho“ (cacho) und „dudo/mentyroso“ (liar's dice): Würfelbluff
Was es ist: Brettspiele mit fünf Würfeln und einem Pokal.
Kácho/Generala: näher an der „generala/Yahtzee“. Die Spieler wiederum werfen 5 Würfel und bilden Kombinationen (Dreier, Straße, „Generala“ - fünf identische). Die Wette ist ein Beitrag zur Bank oder kleine Wetten für jede „Linie“.
Dudo/Mentiroso: eine Variante der „heuchlerischen Knochen“ - die Spieler verstecken die Knochen und erhöhen im Kreis die angegebene Stückelung „auf dem Tisch“; kann auf einem Bluff gefangen werden.
Wo: Bars, Studentenunternehmen, Familienfeiern; bequem „auf dem Knie“.
Preise: CLP 500-2 000 „pro Runde“ oder CLP 3 000-10 000 Eintritt in die Bank; Es ist wichtig, sich vor dem Start auf ein Limit zu einigen.
4) Kartenabende: „Carioca“, „Chinchon“, Briska und Compañero
Was es ist: klassische Spanisch-Latino-Kartenspiele um Punkte und Reihen.
Carioca (Carioca) ist ein gestaffelter Rammy-Marathon (10-12 Hände) mit wechselnden Layoutbedingungen (Sets/Streets).
Chinchón (Chinchon) ist ein schneller Rammi mit Gut und Dumping, das Ziel ist es, Kombinationen zu sammeln und vor anderen zu „schließen“.
Brisca/Escoba sind spanische „24-Card“ -Klassiker (in Chile sind sie seltener, leben aber in älteren Gemeinden).
Wo: Familienküchen, Hausklubs, Sommerhäuser; manchmal - „Club-Ligen“ am Wochenende.
Wetten: häufiger symbolisch - CLP 100-500 pro Punkt/Runde oder CLP 3 000-5 000 Eintritt; Vereinbaren Sie, wie Sie die Auszahlungen abrunden und wann „Stop Game“.
5) Domino und „mesa chica“: Gespräch zum Knöchelklopfen
Was ist das: Domino-Paare bis zu 100/150 Punkte, mit der Priorität der Blöcke und der Berechnung der „Ausfahrt“.
Wo: die alten Bars der Stadtteile, die „Dienstag/Donnerstag“ -Clubs, die Stadtplätze in den warmen Gemeinden des Nordens.
Wetten: CLP 2 000-5 000 pro Paarspiel; Sie spielen eher „für die Ehre“ und Runden von Getränken als für Geld.
6) „Prubones“ und kleine Wetten auf Partys
Was es ist: Outdoor-Test-Racks: Kolzebros, Ballwurf, Mini-Schießstände, „Hammerschlag“ - Preise vom Markttyp.
Aufregung: Die Spieler setzen kleine Wetten auf „ihren“ Teilnehmer oder schließen eine freundschaftliche Streitwette ab: „Wenn du fällst, zahle ich Empanadas“.
Wo: Ferias, Festivals, Messen; Höhepunkt sind die Septemberferien.
7) Wie Sie sich den Abend nicht verderben: die Regeln der „guten Aufregung“
1. Vereinbaren Sie vorab ein Limit. Zum Beispiel die CLP-Obergrenze von 10.000-20.000 für den ganzen Abend.
2. Geben Sie das Auszahlungsformat an. Cache/Übersetzung/“ Natur“ (Getränke/Essen) - damit es nicht zu Streitigkeiten kommt.
3. Passen Sie auf die Beziehung auf. Volksspiele - über Sozialität; Argumentieren Sie nicht aggressiv, respektieren Sie den „Meister des Feldes“.
4. Alkohol ≠ Strategie. Je mehr Getränke, desto einfacher ist es, Vereinbarungen zu brechen - halten Sie Pausen und Wasser zur Hand.
5. Kinder und Jugendliche. Für sie gibt es bargeldlose Formate: Punktekonto, Süßigkeiten/Aufkleber, keine Geldwetten.
8) Ungefähre „Spickzettel“ für Spiele und Risiko
(Die Bereiche sind indikativ; entscheidet die Vereinbarung des Unternehmens.)
9) Kulturelle Nuancen und Saisonalität
Fiestas Patrias - der Hauptgipfel der Volksspiele: fondás, rodeo, Messen; „raiuela“, „taba“ und „cacho“ klingen im selben Hof.
Nord vs. Süd: im Norden häufiger Straßendomino und „Taba“; in den südlichen Seenregionen - „Raihuela“ und Kartenmarathons.
Musik und Küche: Empanadas, Asado, Chicha/Wein - Spiele begleiten oft Gastronomie und Familiengebühren.
10) Die verantwortliche Seite der Frage
Folk-Formate sind Unterhaltung und Tradition, keine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Halten Sie das Budget des Abends, fixieren Sie die „Stop-Zeit“, spielen Sie nur mit freiem Geld. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Aufregung süchtig macht - wechseln Sie zu bargeldlosen Versionen (Punkte, Sachpreise), pausieren Sie, besprechen Sie die Regeln im Voraus.
„Folk Gambling“ in Chile ist ein lebendiges soziales Ritual: Tabus und Raihuela an Feiertagen, würfelförmige Bluffschlachten, warme Kartenabende und Dominosteine in Clubs. Das Geheimnis des Vergnügens ist einfach: kleine Einsätze, klare Absprachen und Respekt für das Unternehmen. Dann wird die Aufregung das bleiben, was sie in der chilenischen Kultur beabsichtigt ist - ein Grund, sich zu versammeln, zu plaudern und zu lachen, und keine Quelle von Stress.