Online Glücksspiel: grauer Markt (Ecuador)
Online-Glücksspiel: der graue Markt
Kernthese
Ecuador hat keine spezielle, vollständige Regulierung für Online-Casinos. Daher funktionieren Online-Spiele (Slots, Roulette, Live-Casinos) de facto über Offshore-Websites und -Anwendungen, die einen „grauen Markt“ bilden: Benutzer spielen, aber solche Websites haben keine nationale Lizenz und keine lokale Regulierungsbehörde. Gleichzeitig hat der Staat gezielt nur Sportwetten „übertüncht“: Ab dem 1. Juli 2024 gibt es eine 15% Bruttoeinkommenssteuer (GGR) und eine verpflichtende LOPD-Lizenz (5 Jahre; jährlich 655 SBU ≈ $307.850 für 2025).
Wie wir zu einem „grauen“ Online-Casino-Modell kamen
2011: Landbasierte Casinos sind nach einer nationalen Konsultation geschlossen; Die Offline-Industrie wird demontiert. Der Staat hat keine Online-Box (Gesetz, Regulierungsbehörde, technische Standards) geschaffen. Das Ergebnis ist ein Offshore-Zugang zu Online-Casinos ohne lokale Lizenz.
2024-2025: Die Behörden haben eine separate Strecke für Sportwetten gebaut (15% GGR-Steuer, Register, LOPD). Bis August bestätigten 2024 65 Unternehmen ihre Bereitschaft, Steuern zu zahlen - es „weiß“ nur Wetten, aber nicht Online-Casinos.
Was legal ist und was nicht (für Herbst 2025)
„In weiß“: nationale Lotterien und Sportwetten von registrierten/lizenzierten Betreibern (15% GGR, LOPD).
„Grauzone“: Online-Casinos (Slots, Live-Spiele) - ohne lokale Lizenz; Der Zugang wird durch Offshore-Websites/Apps ermöglicht. Profil-Bewertungen verweisen Ecuador ausdrücklich auf Gerichtsbarkeiten, in denen Online-Glücksspiele ein „grauer Markt“ sind.
So funktioniert „grau“ online in der Praxis
Zugang: Web/mobile Anwendungen von Offshore-Marken; Teil - durch lokalisierte Spiegel. (Ein typisches Bild für die „grauen“ Märkte des LatAm.)
Zahlungen: Bankkarten, Fintech-Wallets, Gutscheine; oft - obligatorische KYC-Prüfungen durch den Zahlungsdienstleister und nicht durch die nationale Regulierungsbehörde. (Eine Folge des Fehlens einer lokalen Lizenz.)
Durchsetzung: Der Staat konzentriert sich auf die „weiße“ Wettbuchhaltung und den Kampf gegen den Untergrund offline; Der gesamte Offshore-Online-Block ist technologisch und jurisdiktiv schwierig.
Risiken für den Anwender
Schwache Verteidigung der Rechte: Der Streit mit dem Offshore-Betreiber wird nach seinen Regeln entschieden; Es gibt keine lokale Behörde, die die Zahlung erzwingen würde.
Finanzielle Verzögerungen und Blockaden: Charjbacks, Anfragen nach zusätzlichen Verifizierungen von Zahlungssystemen, Auszahlungslimits. (Typisches Risiko von „grauen“ Märkten.)
Responsible Gaming (RG): Es gibt keine einheitlichen nationalen Standards für Selbstausschluss und Grenzen - alles hängt von der Politik eines bestimmten Offshore-Standorts ab.
Warum Sportwetten - „in weiß“, aber das Casino - nicht
Die politisch-fiskalische Wahl: 2024 hat der Staat eine einfache fiskalische Kontur für Betting (15% GGR) und ein Zahlerregister (65 Unternehmen) geschaffen - das bringt schnell Einnahmen und wird transparent verwaltet.
Online-Casinos sind komplizierter „aus der Box“: Sie brauchen technische Standards, Zertifizierung von Anbietern, Überwachung von Live-Spielen, Marketingregeln und RG-Architektur. Bis ein solches Gesetz verabschiedet ist, bleibt das Online-Casino „grau“.
Politischer Hintergrund 2025: Offline-Casinos - getrennt
Im Jahr 2025 wird ein Referendum über die gezielte Rückkehr von Offline-Casinos in 5-Hotels diskutiert. Das Verfassungsgericht lehnte zuerst die „zusammengesetzte“ Version der Frage ab und erlaubte dann eine schmale Überarbeitung (nur das 5-Casino-Prinzip). Das gilt für Bodenobjekte und ändert nichts am Online-Status quo: Für Online-Casinos braucht es noch ein eigenes Gesetz.
Vergleich mit Nachbarn (zum Kontext)
Peru: 2024 traten die Regeln für den gesamten Online-Markt (Spiele + Wetten) in Kraft - ein Modell für einen „regulierten“ Markt.
Kolumbien: Ausgereiftes System unter Coljuegos mit einer einzigen Steuer auf GGR.
Es ist diese Art von „Full Box“, die Online-Casinos von einem „grauen“ in ein „reguliertes“ Segment bringt - in Ecuador gibt es das noch nicht. (Kontext der regionalen Praxis.)
Was das für Stakeholder bedeutet
An die Spieler:- Verwenden Sie nur legale Produkte (Lotterien, lizenzierte Sportwetten), setzen Sie strenge Grenzen, überprüfen Sie die Verifizierungs-/Auszahlungsrichtlinien vor Offshore-Standorten.
- Verwechseln Sie die Tracks nicht: Das Wetten in Ecuador ist bereits „in weiß“ (Steuer + LOPD) und das Online-Casino ist immer noch „grau“. Wenn Sie eine langfristige Strategie planen, verfolgen Sie Online-Box-Initiativen.
- Wenn das Ziel darin besteht, die Nachfrage aus dem Offshore-Bereich herauszuholen, liegt die Roadmap auf der Hand: ein separates Gesetz für Online-Spiele, Techzertifizierung, RG-Standards, k-YC/AML, Steuerformel und Aufsicht, nach dem Vorbild der Nachbarn.
Das Online-Casino in Ecuador ist ein „grauer Markt“: Es gibt keine lokale Lizenz und keine Regulierungsbehörde, die Spieler gehen auf Offshore-Plattformen. Im Gegensatz zu Online-Casinos hat der Staat Sportwetten bereits „übertüncht“ (15% GGR, LOPD, Betreiberregister) - aber das ist eine andere Vertikale. Solange das Land keine „volle Box“ für Online-Spiele hat, bleiben rechtliche Risiken und Verluste der steuerlichen Basis bestehen; Veränderung ist nur durch ein spezielles Gesetz und die Einführung eines vollwertigen Überwachungssystems möglich.