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Die Geschichte der ersten Casinos in Europa

Einführung: Als das Spiel „öffentlich“ wurde

Glücksspiele gibt es in Europa seit dem Mittelalter - in Tavernen, auf Messen und in Privatclubs. Aber ein Casino im modernen Sinne ist bereits ein öffentlicher, regulierter Raum mit Kleiderordnung, Kasse, Tischen, Zeitplan und Pflichten des Gastgebers gegenüber Behörden und Gästen. Seine Geschichte beginnt im Venedig des 17. Jahrhunderts und gipfelt in der Kurkultur des 19. Jahrhunderts.


1) Venedig, 1638: das erste offizielle „Haus des Spiels“

Il Ridotto („Redutto“) an der Kirche von San Moise gilt als das erste staatlich sanktionierte Casino. Die Behörden der Republik Venedig legalisierten das Spiel in der Karnevalssaison und konzentrierten es unter Kontrolle: Der Eintritt ist bezahlt, Masken sind erlaubt, aber es gelten strenge Verhaltens- und Kleidungsregeln.

Spiele: Basetta, Biribi, Würfel und Kartenvariationen.

Das Ziel des Staates ist es, die unvermeidliche Aufregung zu kanalisieren, Einnahmen zu sammeln und das Straßenschlamassel zu reduzieren.

Im Jahr 1774 wurde Ridotto unter den Parolen Moral und Ökonomie geschlossen, aber das Modell der „offiziellen Plattform“ hat bereits in ganz Europa Wurzeln geschlagen.


2) XVIII Jahrhundert: Resorts und die ersten „Redouten“

Spa (Belgien). Mitte des 18. Jahrhunderts ist der balneologische Kurort mit Sälen für Tanz, Musik und Spiel bewachsen; Die Redoute de Spa wird zum Prototyp eines säkularen Spielsalons für den europäischen Adel, der „auf dem Wasser“ reist.

Deutsche Länder und Frankreich. Rund um die Mineralquellen entstehen Kurhäuser - Versammlungshäuser mit Musik, Lesungen, Abendessen und... Spielzimmer. In Paris gibt es mal Verbote, mal Toleranz gegenüber „Spielhäusern“ und privaten Salons in den Palastvierteln.


3) London und die „Gentlemen's Clubs“: eine halböffentliche Alternative

In England stoßen frühe Casinos als offene Einrichtungen auf harten Widerstand: Gaming Acts schränken Glücksspielhäuser ein.

Die Zentren des Glücksspiellebens werden zu privaten Clubs (White's, Brooks's, Crockford's), in denen Faro, Baseta und später Whist gespielt werden. Dies ist kein „Casino“ im öffentlichen Sinne, sondern ein wichtiger Baustein der Tradition: Disziplin, Wetten, Verhaltenskodex.


4) Die Grenze des XVIII-XIX Jahrhunderts: von den „Häusern des Spiels“ zur Industrie

Stadtbehörden und Monarchen beginnen, die Vorteile eines kontrollierten Spiels in den Resorts zu sehen: Steuern, Tourismus, „High Society“.

Konzessionen werden gebildet: Der Unternehmer darf die Halle unter der Bedingung von Service, Sicherheit und Beiträgen an die Kassen unterhalten.

Das „Menü“ wird erweitert: von alten Kartenspielen zu dreißig und vierzig (trente et quarante), frühen Formen von Roulette und Schwarz-Rot (rouge et noir).


5) Deutsche Kurorte: Jahrhundert der Kurhäuser (XIX)

Baden-Baden, Wiesbaden, Homburg, Wissemburg u.a. sind die Ikonenstädte der „Europäischen Saison“.

In den 1840er Jahren experimentierten die Brüder Blanc in Bad Homburg mit den Regeln des Roulettes (ein Bezugspunkt ist die Erleichterung des Vorteils der Einrichtung und die Steigerung der Attraktivität für Gäste). Einer der Brüder, François Blanc, wurde später der Architekt des Erfolgs von Monte Carlo.

Das Kurhaus ist Orchester, Bibliothek, Ball, Restaurant und Säle: Das Spiel ist eingebettet in das Tagesritual des gebildeten Reisenden.

In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts schließen politische Entscheidungen (zum Beispiel das kaiserliche Verbot von Glücksspielhäusern in Deutschland in den 1870er Jahren) vorübergehend einen Teil der Hallen, was die Elite in neue Zentren drängt - an die Côte d' Azur.


6) Frankreich und Savoyen: Saisonhallen und Unterhaltungskultur

In Frankreich manövriert das Spiel zwischen Verboten und „Toleranzfenstern“, aber die Kurstädte (Aix-les-Bains, Vichy, Biarritz) bekommen Spielsalons in Verbindung mit Theater und Thermen.

Die Idee eines „Abends als Performance“ greift: erst ein Konzert oder eine Oper, dann ein Salon, ein Abendessen und ein Spiel.


7) Monaco: Monte Carlo und die europäische Benchmark (zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts)

Das kleine Fürstentum verwandelt sich in einen Magneten für das Urlaubseuropa. Unter der Leitung der Konzession und mit der Ankunft von François Blanc wird ein Referenzkomplex geschaffen: Casino + Oper + Gärten + Hotels.

Roulette und Baccarat werden zu Visitenkarten der „hohen“ Aufregung, und die Nachbarschaft zur Opernhalle unterstreicht den kulturellen Status des Spiels.

Monte Carlo standardisiert Service, Etikette, Architektur - und exportiert Standards über den ganzen Kontinent.


8) Spiele, die eine Ära gemacht haben

Basetta/faro. Alte Kartenspiele mit schnellem Tempo sind die Lieblinge der Aristokratie des 18. Jahrhunderts.

Trente et quarante (Rouge et noir). Die französische „rhythmische“ Aufregung des 19. Jahrhunderts - einfache Regeln, hohe Dynamik.

Roulette. Symbol der europäischen Halle; die Entwicklung des Rades und des Wettnetzes - der Kampf zwischen der Attraktivität für den Gast und dem Vorteil der Einrichtung.

Baccarat/chemin de fer. Das Spiel von Status und Ritualen: Pausen, Gesten, Bemerkungen - Teil des „Theaters“ des Casinos.


9) Architektur und Etikette: Theater der Seriosität

Die Innenräume. Gold, Marmor, Stuck, Spiegelgalerien - die Belle Époque setzt die „Sprache des Luxus“.

Etikette. Kleiderordnung, Stille an den Tischen, einwandfreie Arbeit des Croupiers; Casino = Teil eines gesellschaftlichen Abends, keine einzelne Attraktion.

Musik und Kalender. Ball, Konzert, Lesesaal, Maskerade, Benefizabend - der Puls der Saison bindet die Gäste an den Ort.


10) Recht und Moral: das Pendel der Regulierung

Die Behörden auf allen Ebenen stehen vor einem Dilemma: moralisches Risiko vs. wirtschaftlicher Nutzen.

Die typische Form ist eine Konzession mit strengen Bedingungen (Stunden, Eintritt, Steuern, Wohltätigkeitsbeiträge), periodischen Unterbrechungen und Verboten.

Verbote führen in der Regel zu einer Abzweigung der Nachfrage in benachbarte Jurisdiktionen oder in den Untergrund; daher die nächsten Zyklen der „Rückkehr unter Kontrolle“.


11) Soziale Szene: Wer kam und warum

Europäische Elite und Bourgeoisie. Das Spiel ist nur ein Teil des Kurmixes: Wasser, Luft, Dating, Heiratsstrategien, Geschäftsverhandlungen.

Touristen eines neuen Typs. Mit der Entwicklung von Eisenbahnen und Dampfschiffen wächst das internationale Publikum: Die „Saison“ wird zum gesamteuropäischen Kalender.

Frauen im Publikum. Im Gegensatz zu Londons „männlichen“ Clubs werden Resort-Casinos allmählich zu gemischten Räumen - mit entsprechender Etikette.


12) Frühe Casino-Wirtschaft

Das Einkommensmodell. Kombination aus mathematischem Vorteil bei Spielen (Hauskante), Eintritts-/Mitgliedschaftsgebühren und damit verbundenen Dienstleistungen: Restaurants, Bälle, Logenvermietung, Geschäfte.

Synergien mit der Stadt. Das Casino erhöht die Beschäftigung (Musiker, Köche, Floristen, Schneider, Ausdrücke) und bildet die Marke des Resorts.

Risiken und Antworten. Lotterien und „leichte“ Spiele wurden als Ventil für „kleine“ Aufregung verwendet; die Disziplin des Croupiers und die Transparenz der Kasse - als Schutz der Reputation.


13) Mythen und Fakten (kurz)

„Das Casino ist eine Erfindung von Monte Carlo“. Nein: Venedig (1638) vor; Monte Carlo ist der Maßstab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

„Es gab kein Casino in England“. Offen - es gab wegen der Gesetzgebung fast keine, aber Privatclubs fungierten tatsächlich als elitäre „Spielhäuser“.

„Roulette war immer gleich“. Regeln und Geräte haben sich weiterentwickelt; Die Konkurrenz der Resorts brachte Optionen mit unterschiedlichem Vorteil der Einrichtung hervor.


14) Kurze Zeitlinie

1638 - Il Ridotto, Venedig: das erste offizielle „Haus des Spiels“.

18. Jahrhundert - Redoute in Spa; Wachstum der Kurorte in Frankreich und den deutschen Ländern.

Cohn. XVIII - Anfang XIX Jahrhundert. - Übergang von privaten Salons zu einem Konzessionsmodell in Resorts.

1840-1860 - der Aufstieg der deutschen Kurhäuser; Experimente mit Roulette; Bildung der „Saison“ der europäischen Reisen.

1860-1880er Jahre - Monte Carlo setzt einen einheitlichen Standard für Luxus und Service; andere Resorts passen sich dem „Theater des Abends“ an.

1870er Jahre - eine Welle von Verboten in Deutschland; Übertragung der Öffentlichkeit in die zugelassenen Gerichtsbarkeiten (einschließlich Monaco).


Fazit: Die europäische Casino-Formel

Europa hat die spontane Aufregung in eine kulturelle Institution verwandelt: Das Casino ist zu einem Ort geworden, an dem Spiel = Teil eines säkularen Rituals ist. Diese Formel hat sich auf drei Säulen entwickelt:

1. Kontrolle und Service (Konzessionen, Regeln, Tischdisziplin), 2. Das Ökosystem des Resorts (Musik, Theater, Gastronomie, Gärten), 3. Die Architektur des Status (Belle Époque als Sprache des Raumes).

Vom venezianischen Ridotto bis zu den Hallen von Monte Carlo ist die europäische Geschichte des Casinos eine Geschichte darüber, wie das Spiel gelehrt wurde, für die Stadt, Kultur und Marke zu arbeiten und den Anlass in ein elegantes Ereignis des Abends zu verwandeln.

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