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Wie die EU die nationalen Glücksspielgesetze koordiniert

1) Kein einheitliches Gesetz - bewusste Politik

Die EU hat die Idee einer Glücksspielrichtlinie mehrmals in Betracht gezogen, aber die Mitgliedstaaten haben auf Souveränität im Bereich der moralischen und sozialen Politik bestanden. Infolgedessen reguliert Brüssel das Glücksspiel nicht direkt, sondern:
  • koordiniert die gemeinsamen Standards (durch Kommissionen und Arbeitsgruppen);
  • überwacht die Vereinbarkeit der nationalen Vorschriften mit dem EU-Recht (in erster Linie mit der Dienstleistungsfreiheit);
  • setzt verbindliche Standards in verwandten Bereichen - AML, KYC, DSGVO, Verbraucherschutz.

2) Rechtsrahmen und Präzedenzfälle des Gerichtshofs der Europäischen Union

Die wichtigsten Entscheidungen (Gambelli, Placanica, Liga Portuguesa, Zeturf usw.) festigten das Prinzip:
💡 Die Mitgliedstaaten können das Glücksspiel zum Schutz des öffentlichen Interesses einschränken (Abhängigkeit, Missbrauch, öffentliche Ordnung), aber die Beschränkungen müssen verhältnismäßig und kohärent sein.

So fordert die EU, nicht zu verbieten, sondern zu begründen - warum die Beschränkungen notwendig sind und wie sie mit dem Prinzip des freien Marktes zusammenhängen.


3) Koordinierung durch horizontale Richtlinien

Obwohl es kein „einheitliches Glücksspielgesetz“ gibt, wird die Branche durch Dutzende europaweiter Rechtsakte geregelt:
  • AML-Richtlinie (5AMLD/ 6AMLD) - Glücksspiele sind in der Liste der verpflichteten Unternehmen zur Bekämpfung von Geldwäsche enthalten. Anforderungen: KYC, Transaktionsüberwachung, Meldung verdächtiger Transaktionen.
  • DSGVO - einheitliche Standards für die Verarbeitung und den Schutz personenbezogener Daten von Spielern, Protokollen, Analysen sowie Anforderungen an DPO und DPIA.
  • Consumer Rights Directive - Transparenz über Boni, Spielbedingungen, Rückerstattungen.
  • E-Commerce-Richtlinie - legt fest, wie Online-Dienste im Binnenmarkt funktionieren sollen.
  • AVMSD (Audiovisuelle Mediendienstrichtlinie) - regelt die Werbung für Glücksspiele in Audio- und Videodiensten, insbesondere im Zusammenhang mit Minderjährigen.
  • Digital Services Act (DSA) - Haftung von Plattformen und Marktplätzen (einschließlich Werbung) für illegale Inhalte, einschließlich Glücksspielprodukte.

4) Gesamteuropäische Koordinierung und Datenaustausch

Die EU unterstützt die Expert Group on Gambling Services, bei der Vertreter der nationalen Regulierungsbehörden (MGA, ANJ, DGOJ, ADM, GGL usw.):
  • Austausch von RG/KYC/AML-Praktiken;
  • Entwicklung gemeinsamer Standards für Werbung, Spielerschutz und technische Kontrolle;
  • Förderung der Grundsätze der freiwilligen Harmonisierung, um die Crossborder-Arbeit der Betreiber zu vereinfachen.

Darüber hinaus arbeitet EGBA (European Gaming & Betting Association), ein Industrieverband, der einheitliche ethische und technische Standards (RG, Anti-Fraud, Datenschutz, AML, Affiliates, UX) fördert.


5) Zentrale gemeinsame Anforderungen für EU-Betreiber

Unabhängig vom Land der Lizenz sind die Betreiber verpflichtet, Folgendes zu beachten:
  • KYC/AML zu EU-Richtlinien (Identifikation, PEP/Sanktionen, SoF/SoW);
  • GDPR и privacy-by-design;
  • verantwortungsvolles Spielen (Limits, Selbstausschluss, Cooling-off, RTP-Transparenz);
  • ehrliche Werbung und Altersfilter;
  • Berichterstattung und Kontrolle von B2B-Anbietern;
  • RNG/RTP-Audits in akkreditierten Labors (GLI, eCOGRA, iTechLabs usw.).

6) Beispiele für Interaktionen mit nationalen Regimen

Malta (MGA) ist ein Pionier des paneuropäischen Modells, das als mit dem EU-Recht vereinbar anerkannt ist.

Deutschland (GGL) - koordiniert die Beschränkungen, ist aber verpflichtet, ihre Verhältnismäßigkeit zu erklären.

Frankreich (ANJ) und Spanien (DGOJ) - Ordnungspolitik im Sinne der RG und der DSGVO.

Finnland - bewegt sich vom Monopol zu Lizenzen im Rahmen der Kompatibilität mit den EU-Normen.

Die EU greift nicht direkt ein, sondern verlangt, dass nationale Barrieren das Gleichgewicht zwischen Dienstleistungsfreiheit und Schutz der Bürger nicht stören.


7) Zukunft: „sanfte Harmonisierung“ statt Richtlinie

Eine einheitliche Lizenz will die EU in den kommenden Jahren nicht einführen. Stattdessen entwickeln sich:
  • Pan-EU Responsible Gaming Framework (einheitliche RG-Grundsätze);
  • Einheitliche Register für Selbstausschlüsse und Werbeblocker;
  • Koordinierung von AML und KYC über EBA und FATF;
  • Digital Single Market Compliance Guides - Empfehlungen für Online-Betreiber zur Vereinheitlichung von Verfahren.

Die Europäische Union reguliert das Glücksspiel nicht direkt, sondern schafft ein Ökosystem von Standards, in dem selbst nationale Monopole verpflichtet sind, die supranationalen Normen von KYC, AML, GDPR und Verbraucherschutz einzuhalten. Dabei handelt es sich nicht um ein „einheitliches Gesetz“, sondern um ein Mosaik aus verbindlichen Richtlinien und freiwilligen Vereinbarungen, die den europäischen Markt schrittweise in eine „weiche Harmonisierungszone“ verwandeln - ohne völlige Einheit, aber mit einer gemeinsamen Logik aus Transparenz, verantwortungsvollem Spiel und Berechenbarkeit für alle Akteure und Betreiber.

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