White Label vs Eigenentwicklung: TCO und Time-to-Market
1) TL; DR - wann was zu wählen ist
White Label (WL): Benötigen Sie einen schnellen Start (8-12 Wochen), ein begrenztes Budget, ein Standardprodukt ohne tiefe Unterschiede, einen Schwerpunkt auf Marketing/Affiliates.
Eigenentwicklung: Wir brauchen ein differenziertes Produkt, Steuerung der Wirtschaft (Provisionen), Dateneigentum und einen vorhersehbaren TCO bei hohen Umsätzen.
Hybrid: Start auf WL (MVP) + parallel Baukern, dann stufenweise Migration.
2) Definitionen und Einkommensmodell
WL-Plattform: Der Anbieter bietet Engine, Backend, CMS, Integrationen (Spielestudios, PSP, KYC). Sie zahlen setup + monatlich + RevShare mit NGR/Umsatz und leben in ihrem Release-Zyklus.
Im Haus: Sie besitzen den Code und die Infrastruktur, zahlen CapEx (Entwicklung) + OpEx (Team, Cloud, Lizenzen), RevShare - nur an Spielestudios/Aggregatoren und PSPs.
Zusammensetzung der NGR (vereinfacht):- „NGR = GGR - Boni - Anbieter Fi - Steuern/Levi - PSP Fi“
3) Time-to-Market (realistisch)
White Label (8-12 Wochen):1. Vertrags-/Offert- und Markenthema (1-2 Wochen)
2. Lizenzierung/Jurisdiktionen und KYC-Einstellungen (2-4 Wochen)
3. PSP/Spiele-Aggregatoren anschließen (2-3 Wochen)
4. Content/Locals/Shares, UAT, Affiliates starten (2-3 Wochen)
Im Haus (9-15 Monate):1. Architektur/Backend (Wallet/Accounts/Game Gateway) (3-5 Monate)
2. Plateschi/KUS/antifrod/komplajens (2-3 mes, parallel)
3. Spiel- интеграции/турниры/миссии/CRM (3-4 mes)
4. Beobachtbarkeit/DevOps/CDN/WAF/DR (1-2 Monate)
5. Zertifizierung/Audits/Feldtests (1-2 Monate)
4) TCO: was zu beachten ist (3-Jahres-Horizont)
WL (ungefähre Zusammensetzung):- Setup: fix.
- RevShare:'r _ wl × NGR'(normalerweise 10-25%).
- Monatliche Gebühr/Module (CMS/BI/CRM).
- Bezahlte Änderungen/priorisierte Integrationen.
- CapEx: Entwicklungsteam, UX, Zertifizierung.
- OpEx: FOT (Ingenieure/SRE/Sicherheit/Produkt), Cloud/CDN/WAF, Anbieterunterstützung.
- Lizenzen (Log-Analyse/APM/Anti-Bot), Audit/ISO/PCI.
- Reserve für Spitzenlasten und DR.
- `TCO_WL(3y) = Setup + Σ(RevShare% × NGR_t) + Σ(Platform_Fee_t)`
- `TCO_InHouse(3y) = CapEx + Σ(OpEx_t)`
5) Numerisches Beispiel (vereinfacht, gleichmäßige Monate)
Hintergrund (Euro):- GGR/Monat: 2,000,000
- Anbieter-Fi: 30% GGR (= 600.000)
- Boni: 5% GGR (= 100,000)
- Steuern/Levi: 3% GGR (= 60.000)
- → NGR/Monat = 2,000,000 − 600,000 − 100,000 − 60,000 = 1,240,000
WL: RevShare 20%, Setup 150,000 →
Zahlung WL/Monat = 0. 20 × 1,240,000 = 248,000
Für 12 Monate = 2,976,000; für 36 Monate = 8,928,000; TCO_3y ≈ 9,078,000 (einschließlich Setup)
In-house: CapEx 2,500,000; OpEx: Team 1,200,000/Jahr + Cloud 420,000/Jahr → 1,620,000/Jahr, für 3 Jahre OpEx = 4,860,000; TCO_3y = 2,500,000 + 4,860,000 = 7,360,000
Fazit: Bei solchen Volumina ist das In-House um ~ 1 billiger. 72 Millionen in 3 Jahren, aber das 1. Jahr von WL ist merklich billiger im Cache.
Monatliche Break-even-Schwelle (breakeven) WL vs In-house
Bei 36 Monaten CapEx-Amortisation und 12 Monaten WL-Setup:- In-house/mes ≈ OrEx/mes + CapEx/36 = 135,000 + 69,444 = 204,444
- WL/Monat ≈ 0. 20 × NGR + 12,500
- Wir entscheiden'0. 20 × NGR + 12.500 = 204.444 '→ NGR ≈ 959.700 €/Monat
- Wenn Ihr NGR stabil über ~ 0 liegt. 96 Millionen/Monat, der Besitz der Plattform ist am 3-Jahres-Horizont wirtschaftlicher.
6) Nichtfinanzielle Faktoren (gewichtig)
Produktflexibilität: WL = fertige Module und Limits für „Nestandart“. In-Haus = alle fichy, aber Sie sind an der Reihe Entwicklung.
Vendor Lock-in: WL - Abhängigkeit von Roadmap und SLA; exit/migration ist ohne Daten- und Codeexporte komplex.
Data Ownership/BI: In-house gibt komplette rohe Ereignisse und Freiheit in der Analytik/ML.
Compliance/Audits: WL hilft oft bei Zertifizierungen. In-House - Ihre eigenen ISO/PCI/Regler.
Risiken und Konzentration: In-House trägt technische Risiken (Spitzen, Vorfälle). WL trägt die Risiken von Downtime und Einschränkungen von Drittanbietern.
7) Entscheidungsbaum (schnelle Auswahl)
1. NGR läuft. nach 9-12 Monaten  2. Benötigen Sie einzigartige Mechaniken/tiefe Personalisierung/eigene Turnierökonomie? → In-House/Hybrid. 3. Der Start ist kritisch <3 Monate? → WL. 4. Das Team ist in der Lage, 24/7 SRE/DevSecOps/DR? → In-house zu ziehen. 5. Länder mit schwerer Compliance? → häufiger WL- oder Partnermodell. 8) Hybrid: schnell starten, später besitzen Der Schlüssel: Fordern Sie vom ersten Tag an Echtzeit-Datenexporte (Events/Kafka/S3), um sich nicht zu „sperren“. 9) WL-Vertrag: Was zu sehen ist (RFP/Checkliste) Das Recht, die Liste der Anbieter/PSPs und den Zeitpunkt ihrer Verbindung zu ändern. 10) Risiken und wie man sie schließt Überhitzung von RevShare während des Wachstums: harte Schritte (Rückgang um%, wenn der Umsatz erreicht wird) oder Buy-out-Optionen. Begrenzte Anpassung: Budget/SLAs auf Änderungswünsche festlegen. Downtime WL: Finanzdienstleistungskredite und die Metrik „unbezahlte Einlagen“. Lokale Lizenzen/Regulierungsbehörde: Wählen Sie WL mit Präsenz in Ihren Ländern. Datenmigration: Verhandeln Sie Modelle und eindeutige Schlüssel im Voraus (user_id, operation_id). 11) Erfolgskennzahlen (nach Auswahl) Unit-Economy: NGR/Depositor, LTV/CAC, eCPA affiliates, RevShare% to NGR/In-house OpEx. Tech-SLO: Login/Einzahlung/P95-Wette, Aptime, TTFS-Spiele, PSP/Provider-Fehler. Marketing: lending→reg→FTD Conversions, Anteil an Turnieren/Missionen in GGR. Migrations-Milestones (für Hybrid): Traffic-Anteil pro Core, Idempotenz der Integrationen, Diskrepanz der Berichte <0. 5%. 12) Mini-Modell in der Tabelle (Fisch) Ersetzen Sie Ihre Zahlen, überprüfen Sie drei Szenarien: Base/Optimistic/Stress. 13) Startfahrpläne 14) WL → In-House-Migrationsplan (nach Modulen) 1. Replikation von Ereignissen (WL → Ihre DWH), Ausrichten von Schemata. 2. Starten Sie Ihre eigene Brieftasche (Double Entry, Reconciliation). 3. Transfer von Zahlungen/PSP, dann Turniere/Missionen, dann CRM/Affiliates. 4. Umschalten Front/Routing, Stilllegung WL. 15) Checkliste der Auswahl (prod-ready) White Label gewinnt an Geschwindigkeit und CAPEX-Leichtigkeit, wird aber aufgrund von RevShare und Anpassungsbeschränkungen mit steigenden Umsätzen teurer. Die eigene Plattform erfordert eine lange Investitions- und Betriebsreife, gibt aber TCO-Kontrolle, Flexibilität und Dateneigentum. Zählen Sie die Break-even-Schwelle nach NGR, erfassen Sie den SLA/Datenexport, und wenn Sie einen Kompromiss benötigen, gehen Sie den hybriden Weg: schneller WL-Start heute, schrittweiser Besitz der Plattform morgen.
Technik:
Eingang: NGR_mes, r_wl, Setup, CapEx, OrEx _ year, Amortisation _ mes
WL_mes = r_wlNGR_mes + Setup/12
InHouse_mes = OrEx _ Jahr/12 + SarEx/Amortisation _ Monat
Breakeven_NGR = (InHouse_мес - Setup/12) / r_wl
In-house (12 Monate):
Zusammenfassung
